Kreuzfahrtindustrie fordert engere Umweltkooperation mit Häfen

Der Verband der europäischen Kreuzfahrtindustrie ECC fordert eine engere Zusammenarbeit zwischen Kreuzfahrtgesellschaften und Zielhäfen bei der Abfallentsorgung. Ziel sei es, die Umweltschutzanlagen der Häfen noch besser auf den hohen Standard bei der Abfallbehandlung und -verwertung an Bord der Kreuzfahrtschiffe abzustimmen

„Auf See kontrolliert jedes Schiff die Einhaltung seiner hohen Umweltschutzmaßnahmen selbst“, sagte Robert Ashdown, Director of Environment and Operations des ECC (European Cruise Council), anlässlich des First International Day of Sustainable Development and Passenger Ships am 1. Oktober. „Der Umweltschutz in den Zielhäfen erfordert jedoch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Kreuzfahrtgesellschaften und den Häfen.“ Die Kreuzfahrtindustrie wünsche sich eine deutliche Verbesserung der Hafenauffangeinrichtungen für Kreuzfahrtschiffe. Schließlich würden die hohen Recycling- und Abfalltrennungsstandards an Bord der Schiffe nur dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn sie auch in den Häfen fortgeführt werden, so Ashdown.

Nachhaltig zu wachsen und dabei die vielfältige Natur der Reiseziele zu erhalten, sei das gemeinsame Ziel der Kreuzfahrtindustrie und der Häfen. Neue Umweltschutztechnologien an Bord der Schiffe wie Abwasseraufbereitungsanlagen und Abgaswäscher würden zu zusätzlichen Entsorgungsleistungen führen. Darauf müssten sich auch die Häfen einstellen.

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