Trockene Reinigung

Der Prozess des Deinking hat in den vergangenen Jahren ein zweites Leben grafischer Papiere ermöglicht. Trotzdem sind die Verfahren immer noch mit hohen Stoffverlusten verbunden. Forscher der TU Dresden probieren einen alternativen Ansatz.

Als einer der fünftgrößten Energieverbraucher des produzierenden Gewerbes hat die Papierindustrie die schwierige Aufgabe zu bewältigen, den CO2-Ausstoß ihrer Herstellungsprozesse signifikant zu senken. Gemäß der CEPI-Roadmap 2050, dem europäischen Leitfaden für eine CO2-arme und wettbewerbsfähige Papierindustrie,
können die Herausforderungen einer 80-prozentigen Emissionsreduzierung bis zum Jahr
2050 nur durch die Entwicklung sogenannter „Breakthrough Technologies“ erreicht werden. Im Rahmen eines Forschungsprojekts, das von dem Forschungsfond der Deutschen
Papierindustrie (INFOR), der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigung
(AiF) und der INGEDE (International Association of the Deinking Industry) finanziell unterstützt wurde, entwickelte die Professur für Papiertechnik der TU Dresden ein alternatives Deinking-Verfahren.

Das sogenannte „Adsorptionsdeinking“ könnte eine solche „Breakthrough Technology“
darstellen. Die Innovation des Alternativkonzepts besteht darin, dass als Adsorbens
für die abgelösten Druckfarbenteilchen bestimmte Polymerpartikel eingesetzt werden,
anstelle der bei der klassischen Flotation verwendeten Luftbläschen.

Mehr zum alternativen Deinking-Ansatz aus Dresden erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe des RECYCLING magazins, die am Montag, den 24. September, erscheint.

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