Spitze des WSM-Präsidiums kündigt Rücktritt an

Präsident, Vizepräsident und Schatzmeister des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) legen zum 6. Juni 2012 ihre Ämter nieder. Gleichzeitig scheidet der Hauptgeschäftsführer aus.

Was ist los beim WSM? Nahezu beiläufig hat die Führungsspitze am Rande einer Präsidiumssitzung Mitte Mai angekündigt, dass sie zurück tritt. Sowohl Präsident Michael Schädlich, sein Vize Friedhelm Sträter als auch der Schatzmeister Oliver Roth wollen ihre Ämter zum Ende der Mitgliederversammlung am 6. Juni 2012 niederlegen.

WSM-Hauptgeschäftsführer Andreas Möhlenkamp hatte bereits im Herbst 2011 angekündigt, seinen Vertrag nicht mehr verlängern zu wollen. Er scheidet im Sommer 2012 aus dem WSM aus.

Hintergrund des Rückzugs sind verbandsinterne Diskussionen um Strukturen und um die Ausrichtung des WSM, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes. „Wir haben seit meinem Amtsantritt im Januar 2011 in gut abgestimmten Prozessen tragfähige Entscheidungen zu Inhalten, Strukturen und zur Finanzierung des WSM herbeigeführt und gemeinsam verabschiedet. Diesen Entscheidungen ist durch Austritte wichtiger Mitgliedsverbände leider die Grundlage entzogen worden“, erläuterte WSM-Präsident Schädlich. Er war im Januar 2011 in das Amt des Präsidenten gewählt worden. Zugleich ist er Mitglied im Vorstand des Mittelstandausschusses des BDI.

Friedhelm Sträter ist bereits seit der Neugründung des WSM im Jahr 2001 Mitglied im Präsidium des WSM, und seit 2003 als Vizepräsident. Oliver Roth ist seit 2006 Mitglied im Präsidium, und seit 2009 WSM-Schatzmeister.

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