MVV Energie hat ehrgeizige Investitionsziele

Bei der Umsetzung ihrer Investitionsziele kommt das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie gut voran. Das erklärte MVV-Vorstandsvorsitzender Georg Müller heute bei der Hauptversammlung. Bis 2020 wolle MVV Energie insgesamt 3 Milliarden Euro in erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärme und die thermische Abfallverwertung sowie in Pflege und Modernisierung bestehender Anlagen und Netze investieren.

Die Investitionen in diesen Bereichen belaufen sich laut Müller allein im laufenden und kommenden Jahr zusammen auf 700 Millionen Euro. Seit diesem Jahr könne die MVV Energie Gruppe auch zum ersten Mal rechnerisch den Verbrauch aller Privatkunden seiner drei größten Standorte Mannheim, Kiel und Offenbach mit selbst erzeugtem Ökostrom decken.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 (1. Oktober 2010 – 30. September 2011) hat die Unternehmensgruppe nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. So konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 7 Prozent von 3,4 auf 3,6 Milliarden Euro steigern. Das bereinigte operative Ergebnis (Adjusted EBIT) konnte mit 242 Millionen Euro nahezu konstant gehalten werden. „Diese stabile Ertragssituation in einem schwierigen Marktumfeld“, so Müller, „ist ein besonderer Erfolg und ein deutlicher Beweis für die Leistungsfähigkeit unserer Unternehmensgruppe“.

Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung schlagen laut MVV Energie eine konstante Dividende von 90 Cent je Aktie vor. Die Ausschüttungssumme liege damit erneut bei 59,3 Millionen Euro. Damit liege die Dividendenrendite aktuell wieder bei rund 3,5 Prozent.

Daneben hat die Hauptversammlung den Wirtschaftsingenieur und Geologen Ralf Eisenhauer in den Aufsichtsrat gewählt. Der 43-Jährige folgt damit Stefan Fulst-Blei, der sein Mandat aus persönlichen Gründen mit Ablauf der Hauptversammlung niedergelegt hat.

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