Aurubis profitierte von guten Rahmenbedingungen

Die Aurubis AG hat im Geschäftsjahr 2010/11 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 421 Millionen Euro erzielt (Vorjahr: 447 Millionen Euro). Das hat der Kupferproduzent und –recycler mitgeteilt. Das operative EBT habe 292 Millionen Euro betragen und im Vergleich zum Vorjahr um 133 Millionen Euro gesteigert werden können. Dabei profitierte das Unternehmen von den guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, gestiegenen Schwefelsäurepreisen sowie einem höheren Einsatz von Schrotten bei guten Raffinierlöhnen.

Das um Bewertungseffekte in Höhe von 129 Millionen Euro bereinigte operative Ergebnis vor Steuern konnte dem Geschäftsbericht zufolge auf 292 Millionen Euro (Vj.: 159 Millionen Euro)gesteigert werden können. Die Erhöhung des Netto-Cashflows von 85 Millionen Euro auf 418 Millionen Euro spiegele ebenfalls den sehr guten Geschäftsverlauf wider, so Aurubis.

Die Kathodenproduktion der Business Unit Recycling/Edelmetalle habe im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 213.000 Tonnen den Vorjahreswert von 212.000 Tonnen leicht übertroffen. Die Durchsatzmenge des Kayser-Recycling-Systems (KRS) wurde laut Aurubis von 233.000 Tonnen im Vorjahr um 12 Prozent auf 260.000 Tonnen gesteigert. Hierin habe sich bereits die neue Produktionsweise des im Juni in Betrieb genommenen KRS-Plus-Aggregates bemerkbar gemacht.

„Durch die gute Versorgung mit edelmetallhaltigen Eingangsstoffen war es uns möglich, die Menge an ausgebrachtem Silber auf 1.367 Tonnen (Vj. 1.339 Tonnen) zu steigern“, heißt es im Bericht zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Goldproduktion sei vorlaufbedingt auf 35 Tonnen zurückgegangen (Vj. 38 Tonnen), habe aber weiterhin auf einem hohen Niveau gelegen. Das operative Vorsteuerergebnis der BU habe sich auf 100,1 Millionen Euro verdoppelt, verglichen mit 49,4 Millionen Euro im Vorjahr.

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