Papierindustrie verpflichtet sich zur Reduzierung von Mineralölen

Die papierbasierte Verpackungsindustrie hat eine europaweite Selbstverpflichtung bezüglich Mineralölen in Lebensmittelverpackungen vereinbart. Das erklären die beiden Papierverbände Confederation of European Paper Industries (CEPI) und International Confederation of Paper and Board Converters in Europe (CITPA). Damit werde die Verwendung von Druckfarben sowie Prozesschemikalien, die auf mineralischen Ölen basieren, geringer, sind die beiden Verbände überzeugt.

Mehrere Studien, die in Lebensmittel- und Getränkeverpackungen Mineralöle gefunden hätten, hätten zu einer wachsenden Besorgnis bei den Konsumenten geführt, erklären CEPI und CITPA zu den Hintergründen für die freiwillige Selbstverpflichtung der Papierindustrie. Die Forscher hätten während ihrer Studien Spuren von Mineralölen entdeckt, die von recycelten Papierverpackungen und von der bedruckten Oberfläche von Verpackungen stammten.

Obschon toxologische Untersuchungen bisher keine negative Auswirkungen auf die Gesundheit feststellen konnten, nehme die Papierindustrie diese Bedenken sehr ernst. Somit habe die Industrie auf dem Weg zur Reduzierung von Mineralölen in ihren Prozessen und Produkten bereits deutliche Fortschritte erzielt. In einigen Fällen sei während der vergangenen 24 Monate bereits eine Reduktion von bis zu 90 Prozent erzielt worden, berichten CEPI und CITPA.

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