Weniger Abfälle in Hamburg und Schleswig-Holstein

13 Kilo Abfälle weniger als im Vorjahr mussten die öffentlichen Müllabfuhren in Schleswig-Holstein und Hamburg im Jahr 2010 pro Person abholen. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurde in Hamburg ein Drittel der Abfälle recycelt - in Schleswig-Holstein ist die Quote deutlich besser.

Im Jahr 2010 sammelten die Müllabfuhren in Hamburg und Schleswig-Holstein rund 800.000 Tonnen Abfälle ein. Laut Statistikamt Nord waren das 2,1 Prozent weniger als 2009. Da-mit fielen rechnerisch 446 Kilogramm Müll je Einwohner an.

Mit rund 567.000 waren 70 Prozent der eingesammelten Abfälle in Hamburg Haus- und Sperrmüll. Außerdem fielen nach Angaben des Statistikamts 181.000 Tonnen getrennt gesammelte Wertstoffe (zum Beispiel Verpackungen, Papier, Glas), 37.000 Tonnen Bioabfälle und fast 10.000 Tonnen Elektroaltgeräte an. Knapp ein Drittel der Abfälle der Hansestadt konnte verwertet werden.

In Schleswig-Holstein seien 2010 von der öffentlichen Müllabfuhr 1,3 Millionen Tonnen Abfälle eingesammelt – 1,3 Prozent weniger als 2009. Pro Kopf waren dies 475 Kilo Müll und damit sieben Kilo weniger als im Jahr zuvor. Der größte Teil der eingesammelten Abfallmenge (633.000 Tonnen bzw. 47 Prozent) sei auch hier Haus- und Sperrmüll gewesen. Weiterhin wurden 434.000 Tonnen getrennt gesammelte Wertstoffe sowie 256.000 Tonnen Bioabfälle eingesammelt. Die Menge der getrennt erfassten Elektroaltgeräte erreichte mit rund 21.000 Tonnen den Vorjahreswert. Mehr als die Hälfte der Abfälle (762 000 Tonnen bzw. 57 Pro-zent) konnte laut Statistikamt verwertet werden, die restlichen 585.000 Tonnen lieferte die Müllabfuhr bei Beseitigungsanlagen (zum Beispiel Abfallverbrennungsanlagen) ab.

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