Siemens startet externen Forschungsbereich

Der Elektrotechnikkonzern Siemens und die Rheinisch-Westfaelische Technische Hochschule Aachen (RWTH) gehen eine Forschungskooperation zum Thema „Nachhaltige Gewinnung seltener Rohstoffe“ ein. Für das auf vier Jahre angelegte Forschungsvorhaben stellt Siemens insgesamt sechs Millionen Euro zur Verfügung. Start ist der 1. Januar 2012.

Die Zusammenarbeit zwischen Siemens und der RWTH ist eine von weltweit acht strategischen Partnerschaften des Unternehmens mit Universitäten unter dem Namen „Siemens Center of Knowledge Interchange“, kurz CKI. Ziel des Programms ist der Aufbau und die Förderung eines Forschung und Entwicklung-Netzwerks zwischen den beteiligten Einrichtungen.

In Aachen sollen unter anderem Methoden und Verfahren zur umweltfreundlichen und effizienten Bereitstellung von Seltenen Erden für Permanentmagnete entwickelt werden: Dazu gehören die sichere Bewertung von alternativen Lagerstätten, die Entwicklung nachhaltiger Verfahrensweisen zur Gewinnung und Extraktion der Metalle, Lebenszyklus-Analysen bei der Gewinnung von Seltenen Erden sowie die Erarbeitung effizienter Methoden zum Recycling Seltener Erden

Beteiligt sind vier Lehrstühle der RWTH, das Forschungszentrum Jülich sowie Experten des Siemens-Sektors Industry. Die inhaltliche Koordination des Forschungsvorhabens liegt bei Bernd Friedrich, Professor und Leiter des Instituts „IME Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling“ der RWTH Aachen. Bei Siemens übernimmt Dieter Wegener, Professor und Leiter der Vorfeldentwicklung im Industry Sector, die Abstimmung der beteiligten Geschäftsbereiche.

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