Nordschwäbischer Abfallverband testet „Duotonne“

Seit Juli testet der Nordschwäbische Abfall-Wirtschafts-Verbandes (AWV) die von ihm erfundene „Duotonne“. Mit der kostenlosen Versuchssammlung von trockenen Abfällen wie Metalle, Elektrokleingeräte oder Alttextilien in der Parkstadt in Donauwörth solle getestet werden, inwiefern das zusätzliche Sammelangebot angenommen wird, so der AWV. Erste Ergebnisse der Versuchssammlung zeigten allerdings, dass gebietsweise zu viel Restmüll in den blauen Duotonne lande.

Über die Duotonnen des AWV würden den Angaben zufolge beispielsweise Teppiche, Kissen, Gummi und Stofftiere entsorgt werden. „Dafür ist die DUOTONNE aber nicht vorgesehen“, betont der NVV: Sei der Restmüllanteil zu hoch, könnten die Wertstoffe nicht mehr recycelt werden. Daher wird diese Versuchssammlung in Syrgenstein und Bächingen erst einmal noch bis einschließlich Dezember 2011 weitergeführt. Sollte sich die Sammlung nicht verbessern, sieht der AWV sich gezwungen, die Sammlung mit der Duotonne vorerst ganz einzustellen.

Seien einzelne Tonnen vorbildlich befüllt, würden andere leider für die Restmüllentsorgung missbraucht. Deshalb appelliert der AWV an alle teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger in Bächingen und Syrgenstein, die AWV-Duotonnen richtig zu befüllen.

In die Duotonnen gehören demnach nur Metalle, Plastikgegenstände, Elektrokleingeräte, Altkleider und tragbare Schuhe. So zum Beispiel Pfannen, Werkzeuge, Töpfe, Armaturen, Plastikschüsseln, -wannen und –siebe, Bügeleisen, Fön, Rasierer, Wecker, Kleider und tragbare Schuhe. Nicht über diese Tonne entsorgt werden dürften Restmüll, Sperrmüll, Gummi, Bauschutt, Holz, Verpackungen, Teppiche, Fußmatten, Taschen, Schadstoffe, Verpackungen, Stofftiere, Planschbecken, Kissen und Federn, Monitore.

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