NE-Metallindustrie auf hohem Niveau konsolidiert

Nach einem sehr schwungvollen Start ins Jahr 2011 hat sich die deutsche NE-Metallindustrie seit dem zweiten Quartal auf hohem Niveau leicht konsolidiert. Das teilt die Wirtschaftsvereinigung Metalle in ihrem aktuellen Quartalsbericht mit. Sollten die Turbulenzen an den Kapitalmärkten das konjunkturelle Umfeld nicht deutlich eintrüben, bestehe die Chance, dass die metallerzeugenden und -verarbeitenden Unternehmen in wesentlichen Produktbereichen wieder das Produktionsniveau des Vorjahres erreichen.

In einzelnen Produktsparten könnte – wenn alles nach Plan verläuft – das Produktionsniveau des Vorjahres sogar übertroffen werden, führt die Wirtschaftsvereinigung Metalle weiter aus.

Im ersten Halbjahr 2011 erwirtschaftete die NE-Metallindustrie laut Quartalsbericht mit 105.715 Beschäftigten in 659 Betrieben, eine Produktion von 4,2 Millionen Tonnen. Das entspreche einem Plus von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Der erwirtschaftete Umsatz der Branche lag demzufolge bei 27,6 Milliarden Euro; ein Anstieg um 33 Prozent.

Die Umsatzentwicklung sei laut Wirtschaftsvereinigung stark von den volatilen Börsennotierungen der NE-Metalle beeinflusst: Nach den Tiefstständen zum Jahreswechsel 2008/ 2009 hätten sich die Börsennotierungen der NE-Metalle deutlich erholt und peilten, teilweise unter starkem Einfluss von Finanzinvestoren, neue Höchststände an. Seit Jahresbeginn 2011 deute sich bei den NE-Metallnotierungen eine leichte Beruhigung an.

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