Erste kommerzielle Recyclinganlage für Laminatverpackungen

Kraft Foods und Nestlé finanzieren den Bau der ersten kommerziellen Recyclinganlage für Laminatverpackungen. Dazu sind die beiden Nahrungsmittelkonzerne eigenen Mitteilungen zufolge einem Konsortium beigetreten, um die Technologiefirma Enval zu unterstützen. Diese habe einen Prozess entwickelt, um Aluminium- und Plastiklaminate zu trennen und wiederaufzubereiten.

Über die finanziellen Einzelheiten der Beteiligung der beiden Lebensmittelhersteller am Konsortium haben Kraft Foods und Nestlé Stillschweigen vereinbart. Laut Enval sollen das Plastik und Nicht-Aluminium-Materialien durch Mikrowellen in Pyrolysegas umgewandelt werden, das zur Erzeugung von Elektrizität genutzt werden könne.

Enval habe im vergangenen Jahr eine Testanlage im nördlich von London gelegenen Luton eröffnet, wie Kraft Foods und Nestlé in einer Mitteilung weiter erläutern. Damit wolle das Pyrolyse-Technologie-Start-Up die Fähigkeit seiner Technologie unter Beweis stellen, das Aluminium von Mehrschichtverpackungen wie beispielsweise aseptische Kartonverpackungen, Taschen und Zahnpastatuben zu extrahieren. Den Angaben zufolge plant das Spin-Off der Universität von Cambridge derzeit den Bau der ersten großtechnischen Anlage, die im Frühjahr 2012 in Betrieb genommen werden soll.

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