Raffinade-Kupfer-Markt leicht im Ungleichgewicht

Der Markt für Raffinade-Kupfer war im März leicht im Ungleichgewicht. Vorläufigen Daten der International Copper Study Group (ICSG) zufolge gab es einen kleinen Überschuss bei der Produktion von 18.000 Tonnen. Das erste Quartal ingesamt weise dahingegen ein Produktionsdefizit von 33.000 Tonnen auf. Im selben Zeitraum des Vorjahres habe es einen Überschuss bei der Produktion von 10.000 Tonnen gegeben, so die ICSG.

Während des ersten Quartals ist der sichtbare Verbrauch an Raffinade-Kupfer laut ICSG im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,4 Prozent gestiegen. Der stark angewachsene Verbrauch in Russland von 90 Prozent sowie jeweils um 4 Prozent in der EU, Japan und den USA seien teilwese durch einen 6-prozentigen Rückgang der chinesischen Nachfrage kompensiert worden.

Den Nachfragerückgang in China spiegele eine Abnahme um 31 Prozent der Nettoimporte verglichen mit dem ersten Quartal 2010 wider, erläutern die Marktanalysten. Der russische Anstieg hingegen spiegele einen Rückgang bei den Nettoexporten von 65 Prozent wider.

Die Minenproduktion von Kupfer habe im ersten Quartal dieses Jahres weltweit um rund 2,5 Prozent zugelegt, verglichen mit dem ersten Quartal 2010. Die Kapazitätsauslastung der Minen sei im März leicht gestiegen. Im Quartalsdurchschnitt unterscheide sich die Auslastung der Minen praktisch nicht von der im Vorjahresvergleichszeitraum, schreibt ICSG.

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