Deutsche Aluminiumindustrie bleibt auf Wachstumspfad

Die deutsche Aluminiumindustrie ist gut ins Jahr 2011 gestartet. Die Mengenerwartungen seien erfüllt oder übererfüllt wordn. Das teilt der Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA) im aktuellen Überblick zum 1. Quartal 2011 mit. Trotz der extrem hohen Wachstumsraten des Vorjahres habe die Produktion auf allen Produktionsstufen nochmals gesteigert werden können. Insgesamt befinde sich die Aluminiumindustrie in Deutschland nahe ihres langfristigen Wachstumspfades.

Die Produktion der Erzeuger von Aluminium sei im Zeitraum Januar bis März 2011 um sieben Prozent auf knapp 255.000 Tonnen gestiegen, heißt es im GDA-Überblick. Während sich die Ausbringungsmenge der Sekundäraluminiumhütten nach vorläufigen Angaben um fünf Prozent auf etwa 147.000 Tonnen reduziert habe, sei die Produktion der Erzeuger von Primäraluminium mit 30 Prozent auf rund 108.000 Tonnen im selben Zeitraum stark angestiegen.

Die Produktion von Aluminiumhalbzeug lag laut Gesamtverband der Aluminiumindustrie im Jahr 2010 mit gut 2.455.000 Tonnen bereits wieder über der Menge des Jahres 2008 von 2.412.000 Tonnen. Im ersten Quartal 2011 konnte die Menge mit rund 640.000 Tonnen gegenüber der Vorjahresperiode nochmals um 8 Prozent gesteigert werden. Die produzierte Menge in der Aluminiumweiterverarbeitung sei im Jahr 2010 um 15 Prozent gestiegen. Somit habe die Produktion mit gut 421.000 Tonnen schon in 2010 wieder deutlich über den 407.000 Tonnen des Jahres 2008 gelegen. Das Wachstum habe sich auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 mit sechs Prozent auf rund 110.000 Tonnen weiter fortgesetzt.

„Die Aluminiummärkte haben sich gut entwickelt. Wir hoffen, dass die Aluminiumunternehmen in Deutschland auch in Zukunft an diesem Wachstum teilhaben und ihre Position im internationalen Wettbewerb halten können. Rahmenbedingungen wie eine zuverlässige Energieversorgung mit wettbewerbsfähigen Strompreisen sind dabei unerlässlich“, kommentierte GDA-Geschäftsführer Christian Wellner die positive Entwicklung im 1. Quartal 2011.

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