Bauschuttaufbereitung in Thüringen um ein Viertel zurückgegangen

2008 wurden in Thüringens Bauschuttaufbereitungsanlagen rund 1,5 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle aufbereitet. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, ist dies gegenüber der Menge von 2006 ein Minus von 27,4 Prozent.

1,5 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle sind in Thüringen im Jahr 2008 zum Zweck der Wiederverwertung aufbereitet worden. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik fast 548 Tausend Tonnen weniger als im Jahr 2006.

Laut Statistikamt bestanden die in Thüringer Bauschuttaufbereitungsanlagen eingesetzten Abfälle zu 73,3 Prozent aus Beton, Ziegeln, Fliesen und Keramik (1.065.000 Tonnen) sowie zu 18,6 Prozent aus Boden und Steinen. Aus diesen Bauabfällen seien etwa 1,2 Millionen Tonnen Erzeugnisse gewonnen worden. Das entspreche 80 Prozent der eingesetzten Menge. Den größten Anteil hierbei hatten Erzeugnisse für die Verwertung im Straßen- und Wegebau mit 651.000 Tonnen (56,0 Prozent). Weitere Erzeugnisse fanden Verwendung im sonstigen Erdbau wie Verfüllung (27,0 Prozent) oder Verwendung zum Beispiel für Deponiebaumaßnahmen (9,2 Prozent).

Neben Bauschuttaufbereitungsanlagen werden nach Angaben des Landesamts für Statistik in Thüringen noch 33 Asphaltmischanlagen zur Aufbereitung und Verwertung von Ausbauasphalt betrieben. Im Jahr 2008 seien in diesen Anlagen rund 450 Tausend Tonnen Altasphalt aufbereitet und zusammen mit Rohprodukten zu neuem Straßenbelag wieder verarbeitet worden.

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