Entsorgung soll trotz Insolvenz von LBR und LBR EBS weiterlaufen

Der Geschäftsbetrieb der Entsorgungsunternehmen LBR GmbH und LBR EBS GmbH mit Sitz in Braunsbedra läuft zurzeit uneingeschränkt weiter. Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters, Dieter Kühne, gibt es für Kunden und Lieferanten keine Einschränkungen. Auch die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter seien zunächst gesichert.

„Die Geschäftsführung hat rechtzeitig Insolvenzantrag gestellt und damit gute Voraussetzungen für eine Sanierung geschaffen“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter. Am 27. Januar hatten die LBR GmbH und die LBR EBS GmbH die Insolvenz angemeldet.

Inzwischen hat sich Kühne nach eigenen Angaben einen Überblick über die wirtschaftliche Situation der Unternehmen verschafft. „Die Entsorgung und Verwertung von Abfällen durch LBR und LBR EBS wird durch die Einleitung des Insolvenzverfahrens nicht beeinträchtig“, sagt Kühne. Er habe umgehend die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes eingeleitet, so dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter gesichert seien.

Nach Angaben des Insolvenzverwalters hat sich LBR auf die Entsorgung und Verwertung von Abfällen im Rahmen von stofflichem Recycling und zur Energiegewinnung spezialisiert. Dazu betreibt die LBR GmbH eine Verwertungsanlage für Altreifen und Altgummi, die LBR EBS GmbH eine Ersatzbrennstoffanlage für Kunststoffe. Infolge der Wirtschaftskrise geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten, da zum einen der Abfall zurückging, zum anderen aber hohe Kreditverpflichtungen aus der Errichtung der Recycling-Anlagen bestehen.

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