Verwertungskonzept für Shredderrückstände aus Altautos

Die stoffliche Verwertung der Shredderrückstände (SR) aus dem Altauto-Recycling ist wichtig zur Erfüllung der künftigen Recyclingquoten der Altautoverordnung. Daher sind Aufbereitungstechnologien notwendig, die hochwertige Produkte erzeugen und so die entsprechenden Erlöse erzielen, um wirtschaftlich tragfähig zu sein. Zwei neue Aufbereitungsprozesse sollen gute Produktqualitäten des erzeugten Polyolefin-Kunststoff-Rezyklats erzeugen.

Die Altautoverordnung setzt hohe Ziele für die Altfahrzeugverwertung in Deutschland und die rechtlichen Regelungen hohe Maßstäbe für die Verwerter. Bislang entstehen bei der Altautoverwertung bis zu 20 Prozent Shredderleichtfraktion sowie etwa 5 Prozent Shred­­derschwerfraktionsabfälle, die noch zu einem großen Teil beseitigt oder thermisch behandelt werden.

Der Automobilhersteller Toyota, der niederländische Recyclingspezialist für die Automobilbranche ARN, die Ingenieur- und Beratungsgesellschaft Sicon und das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) haben jetzt das werkstoffliche Kunststoffrecycling aus Shredderrückstandsfraktionen mit hohem Altfahrzeuganteil untersucht. Dabei kamen zwei innovative Aufbereitungsprozesse zum Zug: Polyfloat und Creasolv. Die guten Produktqualitäten des erzeugten Polyolefin-Kunststoff-Rezyklats belegen das hohe technische Potenzial dieser auch wirtschaftlich interessanten Technologien.

Lesen Sie mehr über die neuen Aufbereitungsprozesse in der am 2. November neu erscheinenden Ausgabe des RECYCLING magazins.

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