Weltmeisterschaft im Mülltonnen-Rennen

Auf die Tonne, fertig, los: An diesem Sonntag (30. August) startet im Hunsrück die erste Weltmeisterschaft im Mülltonnen-Rennen. Rund 60 "Piloten" werden in Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg) auf ganz gewöhnlichen Mülltonnen um die Wette rasen. Wer auf der rund 320 Meter langen abschüssigen Strecke am schnellsten ist, gewinnt.

Die Renntechnik ist simpel: Die Fahrer rattern auf den Rädern der Tonne los, nachdem sie mit den Händen den Deckelrahmen umfasst und sich bäuchlings auf die gekippte Tonne gelegt haben.

Nach Angaben des Veranstalters „YesAngels“ wurde die Idee zum Mülltonnen-Rennen während eines „Rock am Ring“-Events geboren, als eine große Papiermülltonne umfiel und einen schmalen, asphaltierten Feldweg herunterrutschte. Sehr wichtig für das Fahren sei die Balance. So sollten die Deckelscharniere beim Fahren die Straße nicht berühren, die Tonne somit also nur auf den Hinterrädern rollen. Die Füße berühren zum Ausbalancieren die Strasse nur leicht. Vorne sollte sich die Tonne nicht mehr als 10-15cm vom Boden erheben.

Zum Start des Rennens wird die Tonne angeschoben. Nach etwa vier bis fünf Meter wirft man sich auf die Tonne und balanciert diese so schnell wie möglich aus. Geübte Fahrer balancieren die Tonne aus, ohne mit den Füssen den Boden zu berühren, so die Veranstalter. (dpa/RM)

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