Zedal erfüllt neue Anforderungen im elektronischen Nachweisverfahren für Abfälle

Das Unternehmen Infraserv Höchst hat in den vergangenen Monaten in mehreren Testversuchen den Datenaustausch mit den Behörden in dem neuen BMU-XML-Format im Rahmen ihres elektronischen Nachweisverfahrens Zedal eigenen Angaben zufolge erfolgreich durchgeführt, einschließlich der neuen qualifizierten elektronischen Signatur. Wie das Unternehmen mitteilt, steht mit Zedal damit erstmals ein System zur Verfügung, das bereits heute vollständig die Vorgaben zur elektronischen Nachweisverordnung für Abfälle erfüllen kann.

Am 1. April 2010 soll das elektronische Nachweisverfahren in Kraft treten. Doch schon im Vorfeld funktioniert der Datenaustausch zwischen Abfallerzeuger, Beförderer und Entsorgungsunternehmen vielfach auf elektronischem Weg. Hierbei soll sich Zedal als web-basiertes System zum elektronischen Austausch der Daten eine führende Rolle in diesem Markt erobert haben, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.

Damit der Datenaustausch im zukünftig geforderten BMU-XML-Format mit den Behörden erfolgen kann, wird derzeit die Zentrale Koordinierungsstelle der Länder (ZKS) eingerichtet. Hierbei handelt es sich um eine technische Infrastruktureinrichtung, die den länderübergreifenden einheitlichen Datenaustausch zur Abwicklung des elektronischen Nachweisverfahrens ermöglicht. Im Rahmen der abfallrechtlichen Überwachung ist die ZKS das Bindeglied zwischen den am Entsorgungsvorgang beteiligten Wirtschaftsunternehmen und den Behörden zur Abwicklung des Datenverkehrs.

Das System von Infraserv Höchst wird derzeit eigenen Angaben zufolge in fast allen Bundesländern bei zirka 600 Unternehmen eingesetzt. Zedal wurde von dem Softwareunternehmen Infotech GmbH aus Recklinghausen entwickelt. Der Industrieparkbetreiber Infraserv Höchst gilt als einer der größten Entsorgungsdienstleister in Deutschland.

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