VDM fordert nun doch kein Abfallende von Metallschrott

Nachdem der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) jahrelang dafür gekämpft hat, dass recycelte NE-Metalle ihren Abfallstatus verlieren, ändert der VDM nun seinen Kurs: Schrott solle nun doch nicht als Produkt gelten. Der VDM-Geschäftsführer Ralf Schmitz erklärt, warum die Lobbyarbeit nun in eine andere Richtung geht.

Das Problem, das nun auf die Metallrecycler zukomm, ist die Chemikalienverordnung Reach. Denn wenn Schrotte als Produkt gelten, fallen sie künftig unter Reach und damit kommen auf die Unternehmen neue Kosten und Pflichten zu. Der VDM ändert deshalb seine Forderungen.

„Der VDM hat sich derzeit wie folgt positioniert: Schrotte sind grundsätzlich Abfall und fallen deshalb nicht unter Reach“, sagt Schmitz im Interview mit dem REYCLING magazin. „Die Abfalleigenschaft endet in der Regel erst mit dem Schmelzprozess. Für besonders definierte Fraktionen – extrem sauber, durch hochwertiges Aufbereitungsverfahren hergestellt – fordern wir, dass die Abfalleigenschaft früher enden kann.“

Welchen Appell der VDM nun an Wirtschaft und Politik richtet, wo die Schwierigkeiten der Branche derzeit liegen und warum es durchaus positive Nachrichten für die Metallrecycler gibt, Lesen Sie in der am Montag (20. Juli) erscheinenden Ausgabe des RECYCLING magazins.

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