BMU plädiert für Bonn als Sitz des IRENA-Sekretariats

Die deutsche Regierung bewirbt sich mit der UN-Stadt Bonn für den Sitz des Sekretariats der neuen Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA). Das teilt das Bundesumweltministerium (BMU) mit. Über den Sitz des Sekretariats und den ersten Generaldirektor beziehungsweise Generaldirektorin der IRENA entscheiden am kommenden Montag die Mitgliedsstaaten der Organisation im ägyptischen Sharm el Sheikh.

„IRENA ist eine deutsche Idee und Initiative, deshalb werden wir alles daran setzen, diese Organisation auch nach Bonn zu holen. Dort findet das Sekretariat alles, um sofort mit der Arbeit beginnen zu können: ein passendes Umfeld mit anderen internationalen Institutionen, eine etablierte Forschungslandschaft und ein Umfeld mit technologischem Know-how und der nötigen industriellen Infrastruktur“, sagt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Das IRENA-Sekretariat soll den Plänen des BMU zufolge im internationalen Viertels der UN-Stadt.

Mitbewerber für den Sitz des IRENA-Sekretariats sind Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Wien in Österreich.

Seit der Gründung der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien Ende Januar dieses Jahres in Bonn, bei der 75 Staaten den Vertrag unterzeichneten, ist die Zahl der Mitglieder auf 115 gestiegen. Japan, USA und Australien wollen in Sharm el Sheikh der Organisation beitreten.

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