Studie: Müllverbrennungsanlagen haben größte Potenziale

Dass der CO2-Ausstoß deutlich verringert werden kann, wenn Abfälle verstärkt als Rohstoff und Energiequelle genutzt werden, ist bekannt. Wo das größte Einsparpotenzial liegt, fand nun eine Studie des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums heraus.

Die Müllverbrennungsanlagen bieten das größte Potenzial für den Klimaschutz. Zu diesem Schluss kam das Umweltministerium in seiner Studie „Ressourcen- und Klimaschutz in der Siedlungsabfallwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen – Zukünftige Potenziale und Entwicklungen“. Schon jetzt werde bei der Verbrennung die entstehende thermische Energie an Haushalte und Industriebetriebe weitergeleitet. Dies müsse in Zukunft ausgebaut werden, indem die Energieeffizienz in den Anlagen weiter gesteigert wird.

Weitere Möglichkeiten, den CO2-Ausstoß zu mindern bietet die Behandlung von Bioabfällen und Grünabfällen, teilte das Umweltministerium mit. So sollten mehr Bioabfälle in den Vergärungsanlagen verwertet werden, heißt es in der Studie. Komposte aus Bioabfall und Grünabfall könnten als Torfersatz dienen und so die Ressourcen schonen.

An der Studie beteiligten sich Experten des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbrauchschutz sowie Gutachter der kommunalen und privaten Abfallwirtschaft.

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