AGR verbucht 2008 weniger Umsatz

Die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) hat ihre neue Müllverbrennungsanlage RZR Herten II eingeweiht. Gleichzeitig stellte die AGR die geschäftliche Entwicklung im vergangenen Jahr vor. Demnach sei der Umsatz mit 92,6 Millionen Euro gegenüber 2007 (98,6 Millionen Euro) rückläufig gewesen. Der Jahresüberschuss sei demgegenüber mit voraussichtlich rund 7,5 Millionen Euro leicht gestiegen, wodurch die Gesellschaft wieder über ein positives Eigenkapital in Höhe von 4 Millionen Euro verfüge.

Mit der Gesamtanlage RZR Herten im Kreis Recklinghausen verfüge die AGR eigenen Angaben zufolge über eine einmalige Kombination von Siedlungsabfall-, Gewerbeabfall- und Industrieabfallverbrennung an einem Standort. In der Gesamtanlage können bis zu 600.000 Tonnen hauptsächlich gewerblicher Siedlungsabfall und bis zu 112.000 Tonnen Sonderabfall verbrannt werden. Der im RZR Herten erzeugte Strom diene der Energieversorgung der Standortkommune Herten.

Errichtet wurde die Anlage von Fisia Babcock Environment GmbH mit Sitz in Gummersbach. Die Gesamtkosten der MVA, die aus zwei Verbrennungslinien mit konventioneller Rostfeuerung besteht und hauptsächlich Siedlungsabfälle aus dem gewerblichen Bereich verarbeitet, belaufen sich den AGR-Angaben zufolge auf 175 Millionen Euro.

Die öffentliche Inbetriebnahme des RZR Herten II soll am 15. Mai erfolgen, teilt die AGR mit.

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