Pre-shipment Inspection auf Shredderschrottt ausgedehnt

In den vergangenen Monaten wurde vermehrt aus Indien stammender radioaktiv verstrahlter Stahl und Edelstahlschrott entdeckt. Darauf hat das indische Handelsministerium reagiert und die Richtlinie zur Ausfuhr von geshreddertem Schrott verschärft. Wie das Brüsseler Bureau of International Recycling (BIR) mitteilt, unterliegt nun auch Shredderschrott der Pre-shipment Inspection (PSI). Diese Regelung gilt seit dem 23. März.

Für alle anderen Schrottarten ist eine Pre-shipment Inspection bereits seit langem verpflichtend, so das BIR.

Zuletzt war im Februar in zwölf Bundesländern radioaktiv verstrahlter Stahl aus Indien entdeckt worden. Insgesamt handelte es sich dabei um über 150 Tonnen Metallteile, wie das Bundesumweltministerium mitteilte. In Rheinland-Pfalz seien zwei Firmen mit Edelstahlventilgehäusen beliefert worden, die mit Kobalt 60 kontaminiert waren. Von diesen Vorprodukten aus Edelstahl sei jedoch wegen der geringen Kontamination keine gesundheitliche Gefährdung ausgegangen, wie das rheinland-pfälzische Umweltministerium mitteilte.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.