Norddeutsche Affinerie heißt zukünftig Aurubis

Die Hauptversammlung der Norddeutschen Affinerie AG hat am Donnerstag die Umbenennung des Unternehmens in "Aurubis" beschlossen. Damit solle dem Zusammenschluss mit dem belgischen Unternehmen Cumerio Rechnung getragen werden, wie der nach eigenen Angaben größte Kupferproduzent Europas und der weltgrößte Kupferrecycler mitteilt.

Für die Umbenennung hätten 99,25 Prozent des anwesenden Grundkapitals gestimmt. Die Eintragung ins Handelsregister und die Umbenennung der börsennotierten Aktie wird für Anfang April 2009 erwartet. Das Logo der Norddeutschen Affinerie, das blaue Dreieck, werde auch weiterhin beibehalten. Aurubis ist der aus dem Lateinischen abgeleitete Begriff für „rotes Gold“.

Das Unternehmen hatte vor einiger Zeit bereits bei der Ankündigung der Umbenennung erklärt, dass sich mit dem neuen Namen die größere internationale Bedeutung des fusionierten Unternehmens ausdrücken werde. Zugleich sei es ein Bekenntnis zu den Mitarbeitern und den bestehenden Standorten.

Auf der Hauptversammlung stellte NA-Vorstandsvorsitzender Bernd Drouven das Ergebnis vor Steuern (EBT) der NA vor, welches im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 341 Millionen Euro um 35,9 Prozent über dem Vorjahr lag. Zugleich seien auch die Umsatzerlöse um 29,6 Prozent auf knapp 8,4 Milliarden Euro gestiegen und die Zahl der Mitarbeiter habe sich auf knapp 4.800 erhöht. Diese Steigerungen seien geprägt durch die Integration von Cumerio mit den Standorten in Belgien, Bulgarien, Italien und der Schweiz, so Drouven weiter. Auch dort werde das Unternehmen zukünftig unter dem Namen Aurubis aktiv sein und somit die gemeinsame Ausrichtung und starke Position des Konzerns deutlich mache

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