WVM: Kompensation der indirekten Strompreiseffekte begrüßenswert

Die Initiative des Bundeswirtschaftsministerium, kurzfristig eine Kompensation der indirekten Strompreiseffekte des Emissionshandelssystems (ETS) als notwendige Reaktion auf die Situation deutscher Metallhütten zu unterstützen, ist bei der Wirtschafts-Vereinigung Metalle (WVM) auf Zustimmung gestoßen. "Ein Belastungsmoratorium für die energieintensive Nicht-Eisen-Metallindustrie zu schaffen, ist das weitaus beste Konjunkturprogramm", sagte Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der WVM.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie habe die existenzielle Bedrohung für die Metallerzeugung in Deutschland erkannt, so Kneer weiter. „Im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten, die über Sondertarife für die energieintensive Industrie Investitions- und Standortsicherheit geschaffen haben, fehlt ein derartiger „Industriestrom“ derzeit in Deutschland. Dadurch sind Zehntausende Arbeitsplätze gefährdet“, so der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Metalle weiter.

Es sei jetzt notwendig, die ab 2013 vorgesehenen Kompensationen der indirekten Strompreiseffekte aus dem Emissionshandel national vorzuziehen. Diese Sofortmaßnahme sei, gegenüber einem komplizierten Instanzenweg, der Jahre in Anspruch nehmen würde, die konsequente Fortsetzung aus den zwei Konjunkturpaketen der Bundesregierung.

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