Weniger Hausmüll in Thüringen

Thüringen blickt mit Stolz auf 15 Jahre Abfallbilanz zurück. In dieser Zeit konnte das Bundesland seinen Hausmüll um über die Hälfte verringern. Umweltminister Volker Sklenar: „Die Wertstofferfassung hat sich bewährt, auch wenn die gegenwärtige Rezession zu Preis- und Absatzproblemen führt.“

In den vergangenen 15 Jahren sank der in Thüringen erzeugte Hausmüll von 738.000 Tonnen im Jahr 1993 auf 317.000 Tonnen im Jahr 2007. Danach füllte jeder Thüringer die Graue Tonne im Jahr 2007 durchschnittlich nur noch mit rund 138 Kilogramm Hausmüll. 1993 waren es noch 291 Kilogramm.

Dagegen stieg im gleichen Zeitraum die Menge an getrennt gesammelten Wertstoffen von 397.000 auf 461.000 Tonnen. Während 1993 jeder Thüringer Bürger durchschnittlich nur 157 Kilogramm Papier, Glas, Verpackungen sowie Bio- und Grünabfälle sammelte, erreichte er 2007 bereits 201 Kilogramm. Das entspricht der Vorjahreszahl. Damit stagniert die getrennte Wertstofferfassung in den vergangenen Jahren leicht schwankend auf hohem Niveau.

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