Aluminium: Hoffnung trotz Turbulenzen

Die Produzenten von Recycling-Aluminium haben einen gar nicht so kleinen Funken Hoffnung: Der Bedarf in China wächst und wird weiter wachsen. Auch geht der Blick in Richtung der BRIC-Staaten, für die ein kräftiges Wachstum prognostiziert wird. Und die Automobilbranche wird in Zukunft noch mehr Aluminium benötigen als bisher. Die Branche hält auf der "International Recycled Aluminium Conference" in Wien trotz der derzeitigen Turbulenzen an einer guten Zukunft für Aluminium fest.

„Die derzeitige Finanzkrise ist ein dyamischer Katalysator im Konsolidierungsprozess, der bereits seit Längerem im Gange ist“, war auf der Aluminium-Konferenz im Wiener Hotel „Le Meridien“ zu hören. Zwar hängen die Wolken derzeit weltweit tief und dunkel über den Produzenten von Sekundär-Aluminium, aber nicht zuletzt dank der wachsenden Automärkte in Osteuropa – vor allem in der Slowakei und in Tschechien – sieht die Zukunft so düster nicht aus, prognostizieren nicht wenige. Die Automobilbranche werde sich zudem Ende 2009, Anfang 2010 wieder erholen und aufgrund der Erfordernisse (zum Beispiel Senkung des CO2-Ausstoßes durch kleinere und leichtere Fahrzeuge) verstärkt Aluminium nachfragen. Vor allem auf China ruht derzeit die Hoffnung. Noch im September ist die Importmenge an recycletem Aluminium in der Volksrepublik angestiegen.

Daneben ist Reach ein beherrschendes Thema der „International Recycled Aluminium Conference“. Noch 16 Tage zählt der Countdown, bis die Vorregistrierung zur EU-Chemikalienverordnung ausläuft. Sowohl Ross Bartley vom Brüsseler Bureau of International Recycling als auch Henry Dickinson, Präsident der Aluminium Federation, raten wiederholt den Produzenten zur Reach-Registrierung.

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