Palfinger rechnet mit Einbußen

In dem sich zunehmend eintrübenden wirtschaftlichen Umfeld konnte die Palfinger Gruppe in den ersten drei Quartalen 2008 weiterhin ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichnen. Die Steigerungsraten erreichten jedoch nicht mehr das Ausmaß der vergangenen Perioden.

Wie aus dem jüngsten Geschäftsbericht hervorgeht, betrug der Umsatz für die ersten drei Quartale 2008 betrug 607,2 Millionen Euro, das entspricht einer Steigerung um 20,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 504,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis der vergangenen neun Monate lag mit 75,1 Millionen Euro jedoch nur mehr 2,3 Prozent über dem Vergleichswert von 73,3 Millionen Euro.

Das erzielte Umsatzwachstum spiegelt laut Geschäftsbericht einerseits das starke Krangeschäft im 1. Halbjahr 2008, nicht zuletzt aufgrund des Auftragsüberhangs des Vorjahres, und andererseits das anorganische Wachstum durch Akquisitionen im Jahr 2008 wider. Die EBIT-Marge ist mit 12,4 Prozent zwar immer noch erfreulich hoch, liegt aber deutlich unter den 14,5 Prozent im Berichtszeitraum 2007.

Zu diesem Rückgang haben die Akquisitionen – durch die Bilanzierungsvorschriften bei der Erstkonsolidierung und durch die Volumensverschiebung hin zu den margenschwächeren hydraulischen Systemen – ebenso beigetragen wie die Veränderungen der Märkte angesichts der aktuellen Rezessionserwartungen.

Für das Gesamtjahr 2008 rechnet Palfinger weiterhin mit zweistelligem Umsatzwachstum, wobei die Steigerung in erster Linie auf Basis der Akquisitionen erzielt werden wird. Im Bereich des Krangeschäfts ist davon auszugehen, dass die Ergebnisse unter denen des Jahres 2007 liegen werden. Zu den Abnehmern der Palfinger-Gruppe zählt auch die Entsorgungs- und Recyclingbranche.

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