Landbell steigert Umsatz auf 108 Millionen Euro

Die Landbell AG konnte 2007 ein Umsatzplus verbuchen: Mit rund 108 Millionen Euro erzielt der Umwelt- und Entsorgungsspezialist 8 Pro­zent mehr Umsatz als im Vorjahr.

Die Anzahl der Kunden ist um 25 Prozent auf aktuell 250 angewachsen. Das Ergebnis ist umso erfreulicher vor dem Hintergrund des aggressiven Preiswettbewerbs beim Verkaufsverpackungsrecycling. Mittlerweile konkurrieren 8 Duale Systeme um ein Marktvolumen von über 1000 Millionen Euro. Hier konnte Landbell sich mit einem Marktanteil von über 10 Prozent bei der Gesamtmenge LVP und Glas hervorragend behaupten.
„Trotz des steigenden Wettbewerbsdrucks, eines höher als erwarteten Mengenrückgangs im Gesamtmarkt und damit verbunden kleinerer Margen beim Dualen System, kann die Landbell AG ein äußerst positives Ergebnis für das Geschäftsjahr 2007 vorweisen. Das betrifft auch die Gewinnentwicklung, mit der unsere Anteilseigner sehr zufrieden sind“, so Jan Patrick Schulz, Vorsitzender des Vorstands der Landbell AG. „Zu diesem Erfolg haben auch unsere neuen Geschäftsfelder beigetragen, die einen knapp zweistelligen Prozentsatz zum Gesamtumsatz beisteuern. Wir sehen unseren Kurs bestätigt, den Kunden neben gleichbleibend guter Qualität und schneller Abwicklung auch zunehmend mehr Service und innovative Dienstleistungen zu bieten. Darüber hinaus werden wir in den nächsten Monaten spezielle Angebote für kleine und mittlere Kunden einführen, die es so bisher noch nicht gibt.“
Garant für den sicheren Betrieb des eigenen Dualen Systems und das weitere Wachstum durch neue Geschäftsfelder ist die stabile Gesellschafterstruktur der Landbell AG. Als Entsorgerunabhängiger Systemanbieter unter den Herausforderern des Marktführers DSD kann Landbell flexibler auf Marktschwankungen oder -veränderungen reagieren als die meisten Wettbewerber.
Der Markt der Dualen Systeme geht 2009 mit der fünften Novelle der Verpackungsverordnung in seine entscheidende Phase. Landbell erhofft sich ein deutliches Bekenntnis für das aktuelle Entsorgungssystem bei gleichzeitig mehr Abrechnungssicherheit für die tatsächliche Verwertung von Verpackungsmaterialien. In der Realität lizenzieren die Unternehmen nach wie vor weniger Verpackungsmengen als tatsächlich entsorgt werden. Diese Lücke muss schleunigst geschlossen werden, um die Wirtschaftlichkeit aller Dualen Systeme auch weiterhin zu gewährleisten.

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