Erema: 100 Millionen Euro Umsatz übersprungen

Der österreichische Recyclinganlagenhersteller Erema hat im Geschäftsjahr 2007/2008 (Stichtag 31.03.) mit einem Rekordumsatz abgeschlossen.

Wie das Unternehmen heute berichtete, beträgt der konsolidierte Umsatz der gesamten Erema-Gruppe 102,4 Millionen Euro. Zu der Gruppe zählen die Erema Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H., die Erema North America Inc. und die 3S-GmbH.

Mit über 15 Prozent ist auch der Umsatzzuwachs wieder deutlich zweistellig ausgefallen.

Produziert hat Erema im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 290 komplette Recyclinganlagen; rund jede zweite davon ging an Kunden außerhalb der EU, und dort in alle Wirtschaftsregionen der Erde.

Dem Wachstum Rechnung tragend, stieg auch die Zahl der Mitarbeiter von 319 Ende März 2007 auf aktuell 346.

Mit den erstmals überschrittenen 100 Millionen Euro Umsatz schreibt Erema mittlerweile das vierte Rekordjahr in Folge.

„Für das neue Geschäftsjahr gehen wir von einer Konsolidierung auf hohem Niveau aus“, sagt Gerhard Wendelin, geschäftsführender Gesellschafter von Erema, und präzisiert seine Prognose: „Sollte es zu der von den Wirtschaftsexperten inzwischen angenommenen Abschwächung des Wirtschaftswachstums im Verlauf dieses Jahres kommen, trifft dies die Recyclingbranche möglicherweise nicht ganz so stark.“

Laut Wendelin kann ein aktuell bereits hoher und weiter steigender Ölpreis die Polymerpreise für Neuware noch mehr in die Höhe treiben. Hochwertige Recyclingmaterialien würden dann umso mehr nachgefragt.

Das könnte sich wiederum bei Erema – quasi antizyklisch – positiv auf die Nachfrage auswirken. Wendelin: „Unsere Anlagen würden sich für den Betreiber dann noch schneller amortisieren als heute bereits.“

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