Bürger gaben im vergangen Jahr mehr Batterien und Akkus zurück

Je früher Batterien recycelt werden, desto besser. Laut GRS Batterien wurden 2007 92 Prozent aller Batterien wiederverwertet.

Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) ist für das Batterierecycling zuständig: „Unsere Aufgabe ist es, ein Bewusstsein für die Wertstoffe zu schaffen, die da in der Schublade liegen und eigentlich in die Sammelbox gehören. Und es ist wirklich ganz einfach: denn der Handel und viele Recyclinghöfe nehmen Batterien zurück“, erklärt Dr. Jürgen Fricke, Vorstandsvorsitzender von GRS Batterien. Damit noch mehr Batterien aus den Schubladen befreit werden, gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Informationskampagne zum Thema Batterierecycling – die „BATT-Recycle Tour 2008“.
Ab dem 12. April werden 70 Städte in ganz Deutschland bereist.

Batterierückgabemenge übersteigt 100.000 Tonnen

2008 gibt es für die Stiftung GRS Batterien ein Jubiläum zu feiern: Seit zehn Jahren übernimmt sie bundesweit die Rücknahme, das Abholen, Sortieren und Verwerten gebrauchter Batterien und Akkus. Inzwischen sind über 900 Batteriehersteller und -importeure Vertragspartner des Gemeinsamen Rücknahmesystems. Bis Ende 2007 wurden mehr als 100.000 Tonnen der leeren Energiespender gesammelt. Die Arbeit der Stiftung kann kontinuierlich Erfolge verbuchen – das zeigen die aktuellen Zahlen, die jetzt veröffentlicht wurden: Über 14.100 Tonnen Batterien und Akkus wurden im vergangenen Jahr gesammelt, das sind fast 1.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. GRS Batterien stellt in Deutschland mehr als 170.000 Stellen für die Übergabe von Altbatterien und Akkus zur Verfügung. Beliebteste Batterierückgabestelle ist der Handel: Beinahe die Hälfte aller gesammelten Batterien kam im vergangenen Jahr über diesen Weg zurück.

100 Prozent Recycling rückt in greifbare Nähe

Durch kontinuierliche Verbesserungen der Recyclingprozesse ist es GRS Batterien gelungen, den Anteil verwerteter Batterien 2007 auf 92 Prozent zu erhöhen. „Mit diesem Ergebnis sind wir gut auf die Anforderung der EU-Batterierichtlinie vorbereitet“, ist Fricke überzeugt. Die EU-Vorgabe, bis 2009 alle identifizierbaren Batterien zu verwerten, rückt mit dem aktuell erzielten Verwertungsanteil bereits in greifbare Nähe.

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