Neuer Steuergesetzgebung in Russland beeinflusst Schrottpreise nicht

Der NE-Metallschrotthandel in Russland unterliegt seit Beginn des Jahres nicht mehr der Umsatzsteuer. Bedeutende Auswirkungen auf die Inlandspreise habe diese Maßnahme nicht gehabt, berichtet das Bureau of International Recycling (BIR)

Im Januar habe die NE-Metallschrott-Industrie erstmals mit der Neuregelung gearbeitet, schildet BIR-Mitglied Ildar Neverov vom russischen Unternehmen Sctrap Market Ltd im aktuellen Marktbericht des Recyclingverbands. Die Schrottpreise seien davon nicht wesentlich berührt worden.

Der Bedarf an Aluminium- und Kupferschrott sei groß, schreibt Neverov, er gehe davon aus, dass Russlands Bemühungen zur Abschaffung der Importzölle auf Schrott dazu beitragen werden, die heimischen Produktionskapazitäten auszulasten. Aus China berichtet David Chiao von der Uni-All Group, dass das Chinesische Neujahrsfest den Markt vom 6. bis 13. Februar stilllegen werde. Die Verbraucher stünden vor der Wahl, den LME-Preisen zu folgen oder sich zu weigern, höhere Preise zu bezahlen. Die Marktbedingungen für März seien ungewiss.

Aus Italien berichtet Carmelo Paolucci von Trentavizi SRL, dass die Nachfrage nach Kupfer-, Messing- und Nickellegierungen in der EU schwach sei. Der Schrottmarkt in Italien sei schwierig derzeit, nicht zuletzt wegen der stark schwankenden LME-Preise. Dennoch arbeite der Schrotthandel mit ausgelasteten Kapazitäten. Der Schrottverfügbarkeit sei trotz niedriger Preise gut.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.