Die Betreibergesellschaft Infraserv Höchst entschied sich laut der Branchenzeitung „CHEManager“ für den Bau einer Ersatzbrennstoffanlage anstelle eines Gas- oder Kohlekraftwerkes, weil die Märkte fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdgas oder Öl sich zu unsicher präsentieren.
Der Bau der Anlage im Industriepark Höchst bringt der Rhein-Main-Region neue Verwertungskapazitäten für Ersatzbrennstoffe. Die Auslastung der geplanten Anlage ist den Betreibern zufolge schon jetzt für die nächsten zehn Jahre gesichert. Mittels Kraft-Wärme-Kopplung soll die Energieeffizienz 90 Prozent erreichen.
Der Industriepark enstand vor zehn Jahren im Zuge der Umwandlung der ehemaligen Hoechst AG in Frankfurt-Höchst. Er gilt als erster Park moderner Prägung in Deutschland, ist 4,6 Quadratkilometer groß, beherbergt momentan 90 Firmen mit 22.000 Mitarbeitern einer und ist einer der führenden deutschen Chemie- und Pharmastandorte.