Staatsanwalt ermittelt gegen Ex-BSR-Chef Gamperl

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen den geschassten Chef der Berliner Stadtreinigung (BSR), Gerhard Gamperl, aufgenommen. Gamperl, der nach zwei Jahren vom Aufsichtsrat des Unternehmens hinausgeworfen worden war, hatte während seiner Zeit als BSR-Chef Verträge über 3,2 Millionen Euro an externe Berater vergeben - die, so der Vorwurf, dafür keine Leistung erbracht hätten.

Die Details wurden in dem Prozess um Gamperls fristlose Kündigung bekannt, der vor einigen Monaten vor dem Landgericht Berlin lief. Das berichtet die „Berliner Zeitung“. Gamperl selbst hatte gegen seinen Rauswurf geklagt und eine Rücknahme der Kündigung sowie 2 Millionen Euro gefordert. Ein Urteil wird für Januar erwartet.

Derweil dauern die Ermittlungen in Sachen Untreue momentan noch an, wie Justizsprecher Michael Grunwald sagte. Die „Berliner Zeitung“ berichtet, dass die Staatsanwaltschaft von sich aus die Ermittlungen aufgenommen habe und keine Anzeige der BSR vorliege.

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