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RWTH Aachen: Immer mehr Jugendliche wollen Rohstoffingenieur werden

Mit mehr als 100 Erstsemestern im Studiengang "Rohstoffingenieurwesen" hat die RWTH Aachen im Wintersemester 2007/08 einen neuen Rekord seit Einführung des Studiengangs erzielt. Als Grund für diesen großen Zulauf sieht die Universität in der Aktualität des Themas "Rohstoffe" und den hervorragenden Berufsaussichten in der deutschen und internationalen Rohstoffbranche.
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Noch vor vier Jahren stand die Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik der RWTH Aachen vor einem großen Problem, bestätigte Sabine Backus, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit dieser Fachgruppe. Aufgrund stetig sinkender Einschreiberzahlen im Studiengang „Bergbau“ und einem Tiefstand von 13 Neueinschreibern im Wintersemester 2002/2003 waren die Lehrkapazitäten der Fachgruppe nicht ausgelastet. Gleichzeitig klagte die Branche über massiven Nachwuchsmangel. Damals entschied sich die Universitätsleitung, der traditionsreichen Ausbildung zum Bergbauingenieur, die es seit 1880 an der RWTH Aachen gibt, ein neues Konzept und mit „Rohstoffingenieurwesen“ einen neuen Namen zu geben.

Diese Neugestaltung scheint der richtige Weg gewesen zu sein. Seit dem Wintersemester 2005/2006 konnte laut RWTH Aachen wieder ein deutlicher Anstieg der Studierendenzahlen verzeichnet werden. Der Aufwärtstrend setzte sich fort – und erreichte für das gerade begonnene Wintersemester 2007/2008 mit 102 Erstsemestern einen Rekord, der die Erwartungen der Verantwortlichen bei Weitem übertrifft. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Maßnahmen zur Bekanntmachung dieses attraktiven Studiengangs greifen und das Interesse der Schülerinnen und Schüler deutlich zunimmt“, sagte Backus. „Eine schönere Bestätigung für unsere Arbeit kann man sich nicht wünschen“, erklärte sie weiter.

Im Gegensatz zum früheren Abschluss als Dipl.-Ing. Bergbau verlassen die Studierenden des Rohstoffingenieurwesens die RWTH Aachen heute als „Bachelor of Science“ oder „Master of Science“.
Die Umstellung auf das Bachelorsystem beinhaltet Universitätsangaben zufolge viele Neuerungen, durch die eine internationale Vergleichbarkeit von Studienleistungen und kürzere Studienzeiten ermöglicht werden. Aufgrund der größeren Stofffülle und der knapp bemessenen Studienzeit bringe die Neugestaltung für Erstsemester aller Fachrichtungen aber auch einige Hürden mit sich. Ein von der Fachgruppe entwickeltes Erstsemesterprogramm soll mit individueller Betreuung und Beratung über Anfangsschwierigkeiten hinweg helfen.

Quelle: idw-online, 3.12.2007

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