Rio Tinto sucht nicht nach Weißem Ritter

Der Bergbaukonzern Rio Tinto mit Sitz in London lehnt das Übernahmeangebot von seinem Konkurrenten BHP Billiton weiterhin ab. Nach möglichen anderen Bietern schaue sich die Gesellschaft aus London aber nicht um, meldet der Nachrichtendienst "Dow Jones" unter Berufung auf einen Insider. BHP bietet für jeden Rio-Anteil drei eigenen Aktien, was die Leitung des umworbenen Unternehmens für zu niedrig hält.

„Dow Jones“ berichtet weiter, das BHP am Dienstag bei institutionellen Investoren für sein Vorhaben geworben habe. Auf diese Weise wolle sie Rio Tinto dazu bewegen, an den Verhandlungstisch zu kommen. Die Quelle bei Rio Tinto habe aber ausgeschlossen, dass das Unternehmen auf Basis des aktuellen Vorschlags Verhandlungen mit BHP führen wird. Allerdings wolle Rio die Idee einer Fusion nicht völlig in den Wind schlagen.

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