Stagnierung bei Chinas Aluschrott-Importen

Chinas Einfuhr von Aluminiumschrott dürfte sich 2008 nur wenig gegenüber dem diesjährigen Niveau erhöhen, sagte der Vizepräsident der Shanghai Sigma Metals Inc, Li Hongwei, dem Nachrichtendienst "Dow Jones". Li verwies auf die gestiegene inländische Aluminiumproduktion und höhere Preise am internationalen Markt. Er rechne mit einer Einfuhr von wenig über 2 Millionen Tonnen, was etwa der Importmenge des laufenden Jahres entspreche.

Lis Arbeitgeber ist Chinas größter Verarbeiter von Aluminiumschrott. In der Zeit von Januar bis Oktober hat Chinas Verbrauch um 21 Prozent auf 2,8 Millionen Tonnen Metallinhalt zugenommen, wovon 2 Millionen eingeführt werden mussten.

Li meinte allerdings, dass der Verbrauch von Aluminiumschrott immer weniger attraktiv sei, da die Aluminiumpreise im Inland wegen der höhern Produktion unter Druck geraten seien. Von Januar bis September stieg der Output der chinesischen Hütten um mehr als 50 Prozent. Eine Konsolidierung in der Industrie sei deshalb unvermeidlich, fügte er hinzu.

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