BDSV: Stahlpreise im Oktober ohne Bewegung

Die Bundesvereinigung Deutsche Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) bezeichnet die Schrottnachfrage der Werke in diesem Monat als gut bis leicht rückläufig. Die Preise blieben unverändert, was auch für die Nachbarmärkte gelte. Im Tiefseegeschäft seien für Lieferungen aus Benelux in die Türkei in der letzten Woche die Preise um etwa 7 US-Dollar pro Tonne zurückgegangen.

Trotz einer zurzeit etwas schwierigeren Lage in den Bereichen Betonstahl und Edelstahl sei die Branche weiter optimistisch. Die globalen Stahlnachfrage werde sich laut Experten erhöhen.

In Westdeutschland sind laut BDSV bei normalen Bestellmengen die Werksübernahmepreise durchweg unverändert geblieben. Auf dem norddeutschen Markt wird die Nachfrage der Werke als gut eingeschätzt. Auch hier blieben die Preise unverändert. Für das Tiefseegeschäft liegt Kaufinteresse vor. Eine normale Nachfrage melden die ostdeutschen Werke. Die Preise blieben unverändert. Eine leicht gedrosselte Nachfrage liegt auf den Märkten im Südwesten und an der Saar vor. Die Preise liegen auch hier auf Vormonatshöhe. Bei normalen Bestellmengen blieben auch die Preise im bayrischen Raum unverändert.

Auf dem italienischen Markt spricht man immer noch über die Ermittlungen der Umweltpolizei wegen möglicher illegaler SLF-Entsorgung. Der Verlauf des Marktes selbst im Oktober ist nicht einheitlich. Während in Ostitalien leichte Preisabschläge zu verzeichnen sind, meldet der Raum Brescia unveränderte Preise.

Von den übrigen europäischen Nachbarländern meldet Luxemburg bei gutem Zukauf unveränderte Preise. In Frankreich hat sich die Nachfrage etwas abgeschwächt. Die Preise blieben aber auch hier auf Vormonatshöhe. In Belgien reicht die Preisentwicklung von unverändert bis hin zu einem leichten Ausgleich nach oben. Unveränderte Preise werden auch aus der Schweiz sowie von den Märkten in Österreich, Slowakei und Tschechien gemeldet.

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