EVN baut dritte Linie der Abfallverwertungsanlage in Dürnrohr

Damit die niederösterreichische Stadt St. Pölten ab Herbst 2009 ihre Fernwärme von der EVN AG beziehen kann, hat das Energieversorgungsunternehmen am 1. Oktober den Grundstein für die dritte Linie der thermischen Abfallverwertungsanlage in Dürnrohr gelegt.

Pro Jahr erzeuge die EVN in der Verwertungsanlage in Dürnrohr aus dem Energieinhalt des Abfalls Strom für über 100.000 Haushalte. Mit der dritten Linie soll die Kapazität von 300.000 auf über 500.000 Tonnen Abfall im Jahr steigen. Eine über 31 Kilometer lange Fernwärmeleitung werde bis zu 200 Gigawatt Fernwärme pro Jahr bis St. Pölten liefern. Auf diese Weise sollen bis zu 20.000 Kunden zusätzlich mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. Rund 35 Millionen Euro investiere EVN in die Erweiterung. Mit der Errichtung der Fernwärme-Transportleitung wird bereits in den nächsten Wochen begonnen, die Bauzeit beträgt rund 18 Monate.

Neben dem Ausbau der Abfallverwertungsanlage werde der EVN auf dem selben Areal eine Biomasse-Versuchsanlage errichten, die in einem industriellen Verfahren Biogas erzeugt. Damit investiere das Unternehmen in den kommenden Jahren rund 200 Millionen Euro in Niederösterreich.

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