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SCHLAGWORTE: Siedlungsabfall

Berlins Abgeordnete beschließen einheitliche Wertstofftonne

| In Berlin wird es künftig eine einheitliche Tonne für Wertstoffe geben. Das hat das Abgeordnetenhaus gestern im Rahmen eines Abfallwirtschaftskonzepts für das Land Berlin beschlossen. Allein durch die flächendeckende Einführung einer einheitlichen Wertstofftonne in kommunaler Verantwortung sollen jährlich rund 30.000 Tonnen Wertstoffe der stofflichen Verwertung zugeführt werden, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz mitteilt.

Hausmüll als Primärenergieträger

| Das Chemnitzer Umwelttechnikunternehmen AU+T hat eine Recyclinganlage entwickelt, die gemischten Siedlungsabfall zum Brennstoff aufbereitet. Damit können bis zu 95 Prozent der Kohle für die Zementproduktion des italienischen Herstellers Buzzi Unicem eingespart werden.

Stadtwerke Halle investieren 2011 fast 90 Millionen Euro

| Insgesamt fast 90 Millionen Euro werden die Stadtwerke Halle in diesem Jahr 2011 in Halle investieren. Wie die Stadtwerke mitteilen, verteile sich diese Summe innerhalb des Verbundes auf die drei Geschäftsfelder Energie, Ver- und Entsorgung sowie Nahverkehr. Weitere Investitionen sollen unter anderem im Heizkraftwerk Halle-Trotha und in der Siedlungsabfall-Sortieranlage in Lochau erfolgen.

Rückläufiges Abfallaufkommen in Bayern

| In bayerischen Abfallentsorgungsanlagen wurden im vergangenen Jahr 50,6 Millionen Tonnen Abfälle eingesetzt. Das teilt das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mit. Das seien knapp 4 Prozent weniger als 2008 gewesen. Rund 94,7 Prozent der Abfälle seien aus Bayern selbst gekommen.

Trockene Hausmüllsortierung: Guter Ansatz – unsichere Rahmenbedingungen

| Das Projekt der mechanisch-biologischen Trocknungsanlage (MBT) in Mertesdorf bei Trier zeigt, dass die Sortierung zufriedenstellend funktioniert, allerdings noch nicht zu wirtschaftlichen Konditionen.

Neues Abfallgebührensystem im Saarland nimmt Gestalt an

| Die Verbandsversammlung des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) hat am 1. Oktober ihre neue Gebührenstruktur ‚festgeklopft’. Wie der Verband mitteilt, haben sich die saarländischen Stadt- und Gemeinderäte überwiegend für das Leerungssystem entschieden. Nur zwei Kommunen wollen ab 2011 das Verwiegesystem einführen.

Biomasse zweitwichtigste Ökostromquelle in Mecklenburg-Vorpommern

| 2009 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 3,8 Millionen Megawattstunden elektrischer Strom aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen und in das allgemeine Versorgungsnetz eingespeist. Das teilt das Statistische Amt mit. Der Anteil der regenerativen Energien an der Stromproduktion sei auf 51 Prozent angewachsen. Zweitwichtigste Ökostromquelle ist demnach die Biomasse.

Britischer Abfallmarkt: Private Entsorger Gewinner des Booms

| Der britische Abfallmarkt boomt. Das Kölner Beratungsunternehmen ecoprog und die Cranfield University erwarten in den kommenden fünf Jahren den Bau von über 50 Abfallbehandlungsanlagen in Großbritannien sowie Einzelvergaben von bis zu 3,8 Milliarden Pfund. Das geht aus der neu erschienenen „Marktstudie Siedlungsabfall UK“ hervor. Die größten Gewinner dieser Entwicklung seien die privaten Entsorger.

Weniger Müll in Baden-Württemberg deponiert

| In Baden-Württemberg ist 2009 weniger Abfall auf Deponien gelandet. Nach Erhebungen des Statistischen Landesamtes wurden 4,65 Millionen Tonnen an Abfällen deponiert. Das seien fast 22 Prozent weniger als im Jahr 2008 (5,94 Millionen Tonnen) gewesen.

Von Roll Inova heißt jetzt AE&E Inova

| Der Schweizer „Waste to Energy“-Anlagenbauer Von Roll Inova gibt sich einen neuen Namen und heißt ab heute AE&E Inova. Damit wolle das im Engineering, im Bau und im Betrieb von thermischen Abfallverwertungsanlagen tätige Unternehmen die Integration in die internationale Industriegruppe AE&E unterstreichen, heißt es.

Umsatzsteuer – Kommunale Abfallwirtschaft muss umdenken

| Während die Bundesregierung noch über die Einführung der Mehrwertsteuer für kommunale Unternehmensleistungen diskutiert, ist sie mit dem Begriff des "tauschwertähnlichen Umsatzes" für zahlreiche öffentlich-rechtliche Entsorger bereits zur Realität geworden.

Bayern hat vier Fünftel der Abfälle wiederverwertet

| In bayerischen Abfallentsorgungsanlagen wurden 2008 über 52 Millionen Tonnen Abfälle eingesetzt. Den größten Anteil am Gesamtaufkommen hatten nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung die Bau- und Abbruchabfälle. Ähnlich stark ins Gewicht fielen die Siedlungsabfälle mit einem Anteil. Gut vier Fünftel des Mülls wurden demnach wiederverwertet.

Münsteraner steigern Verwertungsquote auf 83,1 Prozent

| Im Jahr 2009 fielen in Münster 195.414 Tonnen Siedlungsabfälle an. Das geht aus der Abfallbilanz der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) hervor. Das waren zwar 20.000 Tonnen mehr als 2008, dennoch sei die Verwertungsquote auf 83,1 Prozent gestiegen, erklärte Mario Beutel, Betriebsbeauftragter für Abfall bei den AWM, bei der Vorstellung der Abfallbilanz.

In Thüringen landen wieder mehr Abfälle auf Deponien

| Seit zwei Jahren gelangen in Thüringen wieder mehr Abfälle auf die Deponien. Nach einem Sprung um fast ein Drittel im Jahr 2007 ist die Menge auch 2008 um 5,5 Prozent auf 38.000 Tonnen gestiegen, teilte das Landesamt für Statistik mit. Beim registrierten Anstieg handelte es sich demnach zum größten Teil um Abfälle aus anderen Behandlungsanlagen, Bau- und Abbruchabfälle und Abfälle aus thermischen Prozessen.
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