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Newsarchiv

  • Der europäische Verband der Kunststofferzeuger, PlasticsEurope, begrüßt die Neufassung der Richtlinie zur Beschränkung gefährlicher Stoffe in Elektro-Geräten (RoHS), die das EU-Parla­ment beschlossen hat. Die Richtlinie in ihrer jetzigen Form werde dazu bei­tragen, mit stimmiger Methodik und in Übereinstimmung mit der EU-Chemi­ka­lien­verordnung REACh die Risiken von Substanzen in elektrischen und elektronischen Geräten einzuschätzen.

  • Der europäische Markt für Abfallrecycling hat 2009 Umsätze von 6,1 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Bis 2016 sollen die Umsätze auf 7,47 Milliarden US-Dollar ansteigen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. „Recycling bleibt in der EU weiterhin ein Markt, der hauptsächlich durch gesetzliche Regelwerke angetrieben wird“, merkt Programme Manager Suchitra Padmanabhan dazu an.

  • In deutschen Haushalten lagern rund 72 Millionen alte Mobiltelefone, die nicht mehr benutzt werden. Das hat der Bitkom auf Basis einer repräsentativen Umfrage hochgerechnet. Die Geräte wurden irgendwann ausgemustert und werden seitdem aufbewahrt. „Es ist absolut verständlich, dass die Verbraucher funktionsfähige Geräte zunächst einmal aufheben, bevor sie zurückgegeben werden“, kommentiert Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer dieses Phänomen.

  • Verdi hat heute Morgen die Beschäftigten der Berlin Recycling zu einem Warnstreik aufgerufen. Mit diesem Warnstreik soll Druck gemacht werden, damit die Arbeitgeber endlich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen, wie es von Seiten der Dienstleistungsgewerkschaft hieß.

  • Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Grünen Punktes gab es in Berlin eine Festveranstaltung. Bundesumweltminister Norbert Röttgen als Keynote-Speaker, Michael Braungart und weitere Diskussionsgäste waren sich einig: Eine Rohstoffstrategie ist wesentliches Element einer nachhaltigen Entwicklung. Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien verfolgten die Diskussion „Recycling ist Klimaschutz“, teilt die Duales System Deutschland GmbH (DSD) mit.

  • Das Institut für Nichteisenmetallurgie der Montanuniversität Leoben hat eine neue Konverteranlage in Betrieb genommen. Der Top-Blown-Rotary-Converter sei ein innovatives und vor allem sehr flexibles Aggregat, das speziell im Bereich des Metallrecyclings immer mehr an Bedeutung gewinne, wie das Institut mitteilt. Als typische Einsatzgebiete zeigten sich die Kupfer- und Bleiindustrie aber auch die Gewinnung von Edelmetallen.

  • Die EU weitet das Verbot gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten aus. Das hat das Europäische Parlament heute beschlossen. Die Verbote sollen demnach auch in medizinischen Apparaten und Überwachungsanlagen gelten. Künftig sollen Neu- und Altgeräte überhaupt keine verbotenen Stoffe enthalten. Der Text muss von den EU-Staaten im Rat formell angenommen werden. Die Mitgliedsstaaten haben dann 18 Monate Zeit, die Richtlinie umzusetzen.

  • Österreich sieht sich selbst bei der Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie an der europäischen Spitze. Die Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie durch die Abfallwirtschaftsgesetz-Novelle 2010 befinde sich ab jetzt im parlamentarischen Prozess, so Österreichs Umweltminister Niki Berlakovich heute nach dem Ministerrat. Im AWG werden aus der neuen Abfallrahmenrichtlinie wichtige Eckpunkte verankert – „die Zukunft heißt Recycling“, so der Umweltminister.

  • Anfang 2011 übernimmt die Schweizer Texaid Textilverwertungs-AG die Contex AG, Textil- und Schuhrecycling. Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen könnten Synergien genutzt und die Position am Markt gestärkt werden, wie es in einer Medienmitteilung der Texaid heißt. Davon profitierten viele gemeinnützige Institutionen, die am Sammelerlös von Texaid und Contex beteiligt sind.

  • Die Realisierung der Verdi-Forderungen in der privaten Entsorgungswirtschaft hätte gravierende Folgen für alle Entsorgungsbetriebe. Dieser Meinung ist die BDSV. Eigenen Worten zufolge stärkt sie in der laufenden Tarifauseinandersetzung dem Arbeitgeberverband BDE bei seiner ablehnenden Haltung den Rücken. Anknüpfungspunkt sei die Forderung, außer einer linearen Entgelterhöhung um 3 Prozent auch die untersten beiden Tarifgruppen zu streichen.

  • „Die deutsche Wirtschaft schraubt sich immer höher“, sagt Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung an der Universität München. Der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands sei im November erneut gestiegen. Damit liege er nun über den Werten des Booms der Jahre 2006 und 2007.

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