Newsarchiv
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Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2010 wieder kräftig gewachsen. Mit plus 3,6 Prozent stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) so stark wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Dies ergaben erste Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Die wirtschaftliche Erholung habe hauptsächlich im Frühjahr und Sommer stattgefunden.
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Der Export von Schrott wird eine immer größere Rolle spielen. Darüber waren sich die Experten beim Schrottforum des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) einig. Diskutiert wurde auf dem Forum Ende vergangenen Jahres unter anderem darüber, ob ein Export eine Alternative für mittelständische Unternehmen sein kann.
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Die Unternehmen der Kunststoffverpackungsindustrie rechnen mit einem positiven Konjunkturverlauf für das erste Quartal dieses Jahres. Das geht aus dem aktuellen Konjunkturtrend des Fachverbands Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) hervor. Demnach beurteilten 60 Prozent der IK-Mitglieder die aktuelle Wirtschaftslage mit gut.
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Vier der neun bundesweit zugelassenen dualen Systeme haben sich Ende Dezember darauf verständigt, durch eine unabhängige Prüfung einheitliche Standards bei der Erfüllung der Verpackungsverordnung durchzusetzen. Die Osnabrücker cyclos GmbH rechnet einer Mitteilung zufolge damit, dass sich bereits in Kürze weitere Systembetreiber dieser Qualitätsoffensive anschließen werden.
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Noventiz erweitert im Rahmen eines „Owners Buy-out“ den Gesellschafterkreis. Das hat der Kölner systembetreiberunabhängige Einkaufsplattform zur Lizenzierung von Verpackungen, mitgeteilt. Neuer Mehrheitsgesellschafter ist demnach die Münchner Auctus Capital Partners AG.
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Die insolvente Entsorgungs-Service Kamenz GmbH (ESK) hat einen Käufer gefunden. Die Nehlsen-Tochter Neru GmbH & Co. KG habe den Kaufvertrag unterzeichnet. Das hat die Insolvenzverwalterkanzlei BBL Bernsau Brockdorff bekannt gegeben. Die Übergabe des sächsischen Entsorgungsfachbetriebs erfolgt demnach am 1. Februar.
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Die aktuelle Studie „Recycling – from E-Waste to Resources“ der Weltumweltorganisation UNEP kommt zu dem Schluss, dass Europa jährlich Rohstoffe im Wert von 5 Milliarden US-Dollar durch fehlendes oder falsches Recycling verloren gehen und „lediglich 40 Prozent des Elektronikschrotts korrekt recycelt“ werden. Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (ZRE) aus Berlin fordert daher zusätzliche Anstrengungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft sowie der effizienten Nutzung von Ressourcen und Rohstoffen.
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Der Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts der Eurozone verlangsamte sich im dritten Quartal 2010 auf 0,3 Prozent. Als Grund führen das Münchner ifo Institut, das INSEE in Paris und das ISAE in Rom in ihrer Konjunkturprognose die Abschwächung des Welthandels. Im Quartal zuvor hatte der Anstieg noch bei 1 Prozent gelegen, wie die Wirtschaftsinstitute in ihrem „Eurozone Economic Outlook“ schreiben.
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Der Bundesverband Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) warnt angesichts der Exportbeschränkungen Chinas für Seltene Erden vor einer Verteuerung von Hightech-Geräten. „Die künstliche Verknappung kann zu Preissteigerungen und Lieferengpässen bei stark nachgefragten Geräten führen“, sagte BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer. Um die Rohstoffbasis zu sichern, fordert BITKOM daher verstärkte Anstrengungen im Recycling.
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Das Bundesumweltministerium (BMU) will seinen Etat für die Forschungsförderung für erneuerbare Energien aufstocken. Im vergangenen Jahr sind knapp 120 Millionen Euro vergeben worden, für 2011 stünden aktuell 128 Millionen Euro bereit. Das hat das BMU mitgeteilt. Im April 2011 wolle die Bundesregierung das 6. Energieforschungsprogramm auf Basis des Energiekonzepts verabschieden. Erneuerbare Energien würden dabei einen Schwerpunkt bilden, so das BMU.
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Die Reallöhne sind im dritten Quartal 2010 im Vergleich zum dritten Quartal 2009 um durchschnittlich 1,3 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Nominallöhne im dritten Quartal 2010 um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im selben Zeitraum um 1,2 Prozent.
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Der Zugang zum Verzeichnis der registrierten Hersteller ist erleichtert. Seit dem 2. Januar können Interessierte unmittelbar über die Webseite der stiftung ear auf das Hersteller-Verzeichnis zugreifen und darin suchen. „Wir ermöglichen hierdurch, dass Hinweise auf mögliche Trittbrettfahrer schon vor Ort durch eine Verzeichnisabfrage überprüft werden können“, erklärt Alexander Goldberg, Vorstand der stiftung ear.






