Newsarchiv
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Laut BDE-Präsident Peter Kurth werde durch „kreatives“ Herausrechnen oder sogar Unterschlagung von Mengen ein viel zu geringer Anteil an Verpackungen aus der Gelben Tonne lizenziert. Aktuell seien das gemäß einer Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) rund 800.000 Tonnen, die bei den Entsorgungsunternehmen, der zahlenden Industrie sowie den Dualen Systemen einen wirtschaftlichen Schaden in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages verursachten.
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„Kreislaufwirtschaft wird ein gesellschaftlich immer wichtigeres Thema werden.“ Das sagte die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke anlässlich der Einweihung der UmweltLern-Schule+ in Niederzissen. Die Schule ist beim Abfallwirtschaftszentrum des Landkreises Ahrweiler angesiedelt. Das Landeswirtschaftsministerium habe den Bau aus Mitteln des Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung mit über 470.000 Euro gefördert.
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Seit Anfang August gibt es neue BMWi-Innovationsgutscheine. Mit dem neuen Modul Rohstoff- und Materialeffizienz werden kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) durch externe Beratung unterstützt, ihren Rohstoff- und Materialeinsatz zu verringern. Das teilt das Bundeswirtschaftsministerium auf seiner Internetseite mit. Diese Gutscheine deckten 50 Prozent der Ausgaben für externe Beratungsleistungen.
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Die Getränkedose gewinnt immer mehr Fans zurück. Laut europäischem Verband der Getränkedosenhersteller BCME (Beverage Can Makers Europe) griffen Verbraucher in Deutschland von Januar bis Juni 2011 insgesamt 564 Millionen Mal zu dieser Verpackung. Die Getränkedose habe demnach ein Absatzplus von 29,4 Prozent erzielt.
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Die deutschen Stahl- und Metallverarbeiter haben auch im ersten Halbjahr 2011 ihre Produktion ausgeweitet. Nach einem Plus von 6,9 Prozent im ersten Quartal habe sich das Wachstum allerdings mit 2,6 Prozent im zweiten Quartal abgeschwächt. Das teilt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) mit. Risiken für die konjunkurelle Entwicklung sieht der WSM vor allem in den hohe Energiekosten.
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Der Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb (ASR) der Stadt Chemnitz will ein Unterflursystem für Altglas installieren. Derzeit gebe es in der Stadt 370 Standorte, an denen Altglascontainer aufgestellt seien. Das neue, unterirdische System solle nach aktuellen Planungen aber nur an zwei Standorten innnerhalb des Stadtgebietes entstehen, wie die „Freie Presse“ berichtet.
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Die Unternehmen entsorgen nach Erkenntnissen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) ihren Verpackungsmüll nach wie vor weitgehend über die dualen Systeme. Allerdings steige die Zahl der Betriebe, die sich für Branchenlösungen entscheiden, wie der DIHK mitteilt. Nach einer aktuellen Auswertung des DIHK, der das Register der Vollständigkeitserklärungen (VE) führt, beteiligten sich im vergangenen Jahr 55.000 Unternehmen an dualen Systemen. 2009 seien es noch 57.000 gewesen.
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Waste Management und die Stadt Houston haben eine neue Recycling-Anlage in Houston in Betrieb genommen. In diese sogenannte Single-Stream-Recycling-Anlage hat das größte rein auf Abfallwirtschaft spezialisierte private US-Unternehmen eigenen Angaben zufolge 15 Millionen US-Dollar investiert.
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Die Zusammenarbeit zwischen den Maschinenherstellern Epsilon und Caterpillar soll weiter ausgebaut werden. Wie die Epsilon-Muttergesellschaft Palfinger mitteilt, ist Epsilon ab sofort Erstausrüster für Krane auf Caterpillar-„cut-to-length“-Forstmaschinen.
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Die Städte Mannheim und Heidelberg sowie der Rhein-Neckar-Kreis haben nach getrennten europaweiten Ausschreibungen die Aufträge für die thermische Verwertung ihrer kommunalen Abfälle an die MVV Umwelt Ressourcen GmbH, eine Tochtergesellschaft der MVV Energie, vergeben. Das teilt das Unternehmen mit. Die neuen Verträge für die Verwertung von insgesamt rund 200.000 Jahrestonnen Restabfällen würden zum Januar 2013 wirksam.
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Mit dem ersten Spatenstich ist nun symbolisch der Startschuss für den Bau der Biogasanlage der Berliner Stadgreinigung (BSR) gefallen. Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hatte Mitte Juli den Bau der Vergärungsanlage in Ruhleben genehmigt. „Nun kann es also losgehen, damit Ende 2012 aus Bioabfall Biogas wird und der Umwelt auf diese Weise jährlich mindestens 5.000 Tonnen CO2 erspart werden“, schreibt die BSR in einer Mitteilung.
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Ein Recycling-Design-Netzwerk namens ZweitSinn hat es sich zur Aufgabe gemacht, gebrauchten Produkten eine zweite Nutzung und ein neues Gesicht zu geben. Für die Herstellung werden ausschließlich Altmöbel sowie andere recycelte Materialien wie Metalle und Textilien verwendet und in außergewöhnliche Ideen umgesetzt.






