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Allgemein

  • Das britische Umweltministerium Defra hat am 19. Juli erneut einen Änderungsantrag zur Getrennterfassung von Haushaltsabfällen vorgelegt. Wie das Ministerium darin mitteilt, ist eine separate Sammlung ab 1. Januar 2015 verpflichtend. Eine gemischte Erfassung sei weiterhin möglich.

  • Immer mehr Kommunen verbieten offenbar gewerbliche Sammlungen oder planen es. „Rechtlich ist es aber nicht ausreichend, wenn aufgrund rein fiskalischer Überlegungen bestehende private Wertstoffsammlungen verboten werden“, machte jüngst bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock deutlich. Bestätigt sieht sich der bvse in einem Gutachten von Prof. Dr. Martin Beckmann.

  • Sita UK wird weitere 200.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe (EBS) in die Niederlande exportieren. Wie der britische Abfallentsorger mitteilt, hat er dazu die behördliche Genehmigung bekommen. Die EBS werden an die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) in Alkmaar geliefert.

  • Das Wertstoffgesetz wird langsam konkreter. Gestern hat Bundesumweltminister Peter Altmaier das „Thesenpapier zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Wertstofferfassung“ vorgestellt. Diese solle den Bürgern mit einem bundesweit einheitlichem Zuweisungskatalog angeboten werden, wie es im BMU-Papier heißt.

  • Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt die Absicht der Regierung, die Wertstofferfassung und insbesondere die Verpackungsentsorgung zu reformieren. VKU-Vizepräsident Patrick Hasenkamp: „Eine Reform ist unbedingt notwendig, aber angesichts der Komplexität des jetzigen Systems ein ehrgeiziges Projekt, das planvoll angegangen werden sollte.“

  • Die Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK) bewertet das BMU-Thesenpapier zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Wertstofferfassung positiv. Der Verband sieht gute Chancen, dass „die Erfolgsstory der Verpackungsverordnung von 1991 mit der geplanten Erweiterung zu einer Wertstofftonne fortgeschrieben werden kann“.

  • Dubai hat ein hohes Recycling-Ziel: Die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) will bis 2030 keinen Abfall mehr deponieren, sondern diesen zu 100 Prozent recyceln. Das verkündete das städtische Amt für Abfallwirtschaft.

  • „Kreislaufwirtschaft ist die Voraussetzung, um künftig 6 bis 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten sinnvoll bewältigen zu können.“ Das sagte der Ex-Umweltminister Klaus Töpfer im Rahmen eines Symposiums. Gleichzeitig hat der österreichische Entsorger Saubermacher auch seinen Nachhaltigkeitsbericht 2011 präsentiert.

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