Die Stadtreinigung Hamburg will weniger Müll verbrennen und mehr Abfälle verwerten. Derzeit prüft die SRH die Option eines Kaufs der Müllverwertungsanlage Borsigstraße (MVB) und der Müllverwertungsanlage Rugenberger Damm.
Die Stadtreinigung Hamburg will weniger Müll verbrennen und mehr Abfälle verwerten. Derzeit prüft die SRH die Option eines Kaufs der Müllverwertungsanlage Borsigstraße (MVB) und der Müllverwertungsanlage Rugenberger Damm.
Die EEW Energy from Waste konnte die Ausschreibung der Abfallwirtschaft Südholstein GmbH (AWSH) für die Entsorgung von jährlich insgesamt 70.000 Tonnen Restabfall aus den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg für sich entscheiden.
Der Umweltdienstleister Alba hat mit zwei chinesischen Firmen eine Vereinbarung über eine Beteiligung an dem Projekt „Green Power“ unterzeichnet. In der ersten ökologischen Stadt Chinas soll demnach eine Anlage entstehen, die aus 400.000 Tonnen Siedlungsabfällen 120 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt.
„Die Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) wird erhebliche Mehrbelastungen für die Unternehmen der Recyclingwirtschaft nach sich ziehen“, – zu dieser Einschätzung kommt der Entsorgerverband bvse in seiner Stellungnahme zur entsprechenden Verordnung.
Auf dem Branchenforum zu Ersatzbrennstoffen bekräftigte der bvse-Vertreter und Fachverbandsvorsitzende, Matthias Einsele, einmal mehr die Forderung wenig effektive Verbrennungskapazitäten abzubauen. Außerdem sollten Hersteller von Ersatzbrennstoffen von der EEG-Umlage befreit werden.
„Vielversprechend“ endete kürzlich das Forschungsprojekt „Gewinnung von Biobutanol als Energieträger und Plattformchemikalie aus Mühlennebenprodukten“. Die Projektpartner sind sich einig: Es lohnt sich, die in Mühlen anfallenden Nebenprodukte biotechnologisch in Biobutanol umzuwandeln. Ein Folgeprojekt ist bereits in Planung.
Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. und die BDSV Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V. haben in einer gemeinsamen Stellungnahme im Rahmen einer öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission dargelegt, dass eine weltweite Zertifizierung von Recyclinganlagen für „grün“ gelistete Abfälle nicht zur Lösung drängender Probleme bei der Abfallverbringung beiträgt.
Der bvse fordert den Abbau von Überkapazitäten in Müllverbrennungsanlagen.
„Äußerste Sorge“ empfinden auch die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Markenverband angesichts der Eskalation innerhalb der dualen Systeme. Das geht aus einem offenen Brief hervor, den die Verbände an die Unternehmen der dualen Systeme richten.
Seit dem 1. Januar 2013 werden in Berlin – als eine der ersten Kommunen in Deutschland – Verpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen in einer gemeinsamen Wertstofftonne gesammelt. Die Betreiber ziehen nun eine erste positive Bilanz.
Der Entsorgerverband bvse beklagt, dass in den letzten beiden Jahren in Bayern bisher als Verwertungsabfälle geführte Sonderabfälle vermehrt als überlassungspflichtige gefährliche Abfälle zur Beseitigung eingestuft werden. Diese sollten lieber von spezialisierten bayerischen Unternehmen recycelt werden. Entsprechend solle der bayerische Abfallwirtschaftsplan ausgerichtet werden.
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