Für das laufende Jahr prognostiziert die Exportwirtschaft einen Rückgang der Ausfuhren um 18 Prozent. Börner zeigte sich überzeugt davon, dass der positive Trend sich 2010 verstärken werde. „Eine Rückkehr zu den aus den Boomjahren vor 2008 gewohnten Wachstumsraten ist dies allerdings nicht.“ Das Rennen um den „zeremoniellen Weltmeistertitel im Export von Waren“ sei noch nicht entschieden, so der Verbandspräsident. Im ersten Halbjahr hätten Deutschland und China gleichauf gelegen. Es komme auch darauf an, wie sich der Dollarkurs weiter entwickele.
Der BGA rechnet zunächst mit einem Anstieg auf 1,60 Dollar pro Euro, bevor sich der Kurs wieder zwischen 1,45 und 1,55 Dollar einpendeln werde. Die Schwäche des Dollars stelle die deutsche Exportwirtschaft „vor gewisse Probleme“. Er glaube aber, dass China seine Währung Yuan „leicht und stetig aufwerten muss“, sagte Börner. Das werde die deutsche Wirtschaft etwas entlasten. (dpa)