BDSV-Präsident Jürgen Karle bedauert, dass laut einer Umfrage unter den Mitgliedern seines Verbandes gerade die Unternehmen mit fortschrittlicher Recyclingtechnik bevorzugt den Ausbildungsberuf „KFZ-Mechatroniker“ anbieten. Die speziellen Kenntnisse eines „Recyclingtechnikers“ müssten dann innerbetrieblich vermittelt werden, so Karle, der zugleich darauf hinweist, dass nach wie vor primär kommunale Unternehmen, die Verbrennungsanlagen und/oder Deponien betreiben, die Ausbildung zur „Fachkraft Kreislaufwirtschaft“ nutzen würden.
„Dies ist aus unserer Sicht ein Zeichen dafür, dass wir zum einen noch massiv Werbung betreiben müssen und zum anderen aber vor allem die Ausbildungsinhalte hinsichtlich neuer Anforderungen der Branche zu durchforsten haben,“ sagt Jürgen Karle und fügt mahnend hinzu: „Unsere Unternehmen müssen, um im international immer härter werdenden Wettbewerb zu bestehen, auf die best ausgebildeten Mitarbeiter bauen können.“