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Verbände fordern geänderte Regelwerke für Sekundärbaustoffe

Sekundärbaustoffe aus dem Recycling und aus industriellen Produktionsprozessen decken bereits 20 Prozent des jährlichen Bedarfs von rund 600 Millionen Tonnen Baurohstoffen in Deutschland ab.
© E. Zillner
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Um dieses Potential weiter zu nutzen und auch in einer transformierten Industriegesellschaft sicherzustellen, fordern acht Branchenverbände in einem Positionspapier an die neuen Bundesministerinen und -minister für Bau, Verkehr, Umwelt und Wirtschaft konsequente Änderungen der Rahmenbedingungen für ein nachhaltiges Ressourcenmanagement. Dazu zählen vor allem die zeitnahe Novellierung der Ersatzbaustoff-Verordnung, die Produktanerkennung für Sekundärbaustoffe, justiziable Formulierungen bei Ausschreibungen der öffentlichen Hand im Kreislaufwirtschaftsgesetz und der Einsatz von Sekundärbaustoffen in Zement und Beton.

Die Unterzeichnenden betonen, dass Sekundärbaustoffe einen wichtigen Beitrag zu Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und Klimaschutz leisten. Zudem wird das beschlossene Sondervermögen Infrastruktur zusätzlich zu einer deutlich ansteigenden Nachfrage nach Baurohstoffen führen. Eine sichere und nachhaltige Versorgung durch Sekundärbaustoffe durch gezielte und pragmatische Anpassungen des Regelwerks ist daher unabdingbar. Die Maßnahmen tragen zudem dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu verbessern.

Unterzeichnet haben das Positionspapier „Nachhaltiges Ressourcenmanagement mit Sekundärbaustoffen. Kernforderungen an die neue Bundesregierung“ BDE, BDG, bvse, BVMB, DGAW, GGMHS, IGAM, ITAD und FEhS.

Zum Positionspapier

Quelle: ITAD, FEhS
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