Chinas Wirtschaftsdaten belasten Metallmärkte

Auf den Metallmärkten waren die schwächer als erwarteten Wirtschaftsdaten aus China spürbar. Das schreibt das Hamburgische WeltWirtschafts-Institut (HWWI) in seinem Rohstoffpreisindex für Mai. Insbesondere bei Eisenerz und Stahlschrott sind demnach starke Preisrückgänge erfolgt.

Der Preisverfall für Nichteisen (NE)-Metalle habe sich nach einem kräftigen Absinken im Vormonat im Mai leicht stabilisiert. Der NE-Metall-Index sank im Monatsdurchschnitt laut HWWI-Rohstoffpreisindex um 1,1 Prozent (in Euro: minus 0,8 Prozent). Hier seien vor allem die Preisrückgänge der für Legierungen wichtigen Metalle Nickel um 4,6 Prozent (in Euro: minus 4,3Prozent) und Zinn um 4,3 Prozent (in Euro: minus 4,0 Prozent) entscheidend, die infolge sinkender Industrienachfrage am stärksten nachgeben hätten. Die weiteren NE-Metalle seien im Monat Mai weitgehend preisstabil geblieben.

Beim Index für Industrierohstoffe, der im Vergleich zum Vormonat um 2,6 Prozent (in Euro: minus 2,3 Prozent) gesunken sei, sei insbesondere die andauernde Talfahrt von Eisenerz und Stahlschrott wesentlich gewesen. Verglichen mit dem Durchschnitt von März sank der Preis nach HWWI-Angaben für Eisenerz um 9,9 Prozent (in Euro: minus 9,6 Prozent) und erreichte damit seinen niedrigsten Stand seit Anfang Oktober 2012.

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