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Wienerberger hebt Einsparungspotenzial dank Saubermacher und Zero Waste

Bis Ende 2026 will der Baustoffhersteller Wienerberger im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms 2023-2026 sein Abfallaufkommen um 15 Prozent reduzieren. Dies soll durch ein „Zero-Waste-Konzept“ von Saubermacher erreicht werden.
Wienerberger hebt Einsparungspotenzial dank Saubermacher und Zero Waste
Ralf Mittermayr, CEO Saubermacher; Cornelia Milchram, Umwelt- und Abfallbeauftragte & Zero Waste Ambassador; Ulrike Pichler-Knaus, Zero Waste Consultant Saubermacher; Stefan Steinlechner, Head of Total Quality Management & Sustainability, wienerberger Österreich Copyright: Saubermacher
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Wer weniger Abfälle produziert, reduziert nicht nur Entsorgungskosten, sondern auch Material sowie Aufwand für Beschaffung, Lagerung und Logistik. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette ergibt sich so ein spürbares ökologisches aber auch ökonomisches Einsparpotenzial. Genau hier setzt das Zero Waste Konzept von Saubermacher an, das zunächst auf einer systematischen Analyse fußt. Im Fokus stehen dabei betriebliche Arbeitsabläufe sowie die transparente Darstellung unterschiedlicher Abfallströme. Um diese – auch standortübergreifend – vergleichbar zu machen, entwickelte Saubermacher gemeinsam mit Wienerberger einen spezifischen Reportingstandard entsprechend der Europäischen Waste Framework Direktive. Mitarbeitende aus dem Unternehmen wurden zudem zu „Zero Waste Ambassadors“ ausgebildet. Sie verfügen über das methodische Rüstzeug, einheitliche Datenstrukturen zu erfassen und das Reporting in der Praxis umzusetzen.

An sieben Pilotstandorten – neben Österreich auch Polen, Slowakei, Italien, Norwegen, Belgien und Nordamerika – sind die „Zero Waste Ambassadors“ bereits im Einsatz. Sie wurden im Rahmen eines praxisnahen Trainingsprogramms geschult. Das Konzept wurde von Saubermacher gemeinsam mit Wienerberger entwickelt. Vermittelt werden analytische Fähigkeiten, mit denen Abfall im Betrieb gezielt reduziert und die Recyclingquoten weiter erhöht werden können. Neben regulatorischem Wissen, etwa zu geltenden Rahmenbedingungen wie dem EU-Green Deal und ESG-Richtlinien, stehen auch methodische und kommunikative Kompetenzen im Fokus mit dem Ziel, Kreislaufpotenziale zu erkennen und wirksam zu nutzen. So können Veränderungsprozesse im Werkalltag angestoßen und nachhaltig mitgetragen werden. Nun geben die Zero Waste Ambassadors ihr Wissen international weiter und bilden ihre Kolleg*innen aus. Damit entsteht eine unternehmensweite Struktur, die Zero Waste langfristig im Unternehmen verankert.

Die Zero Waste Ambassadors haben bereits zahlreiche Potenziale identifiziert. So zeigte etwa eine Analyse im Wienerberger Pipelife-Werk in Wiener Neudorf, dass ein Großteil der Kunststoffabfälle aus internen Produktionsresten besteht, die recycelt werden können. Durch die Installation eines zusätzlichen, separaten Sammelbehälters für diese Materialien konnte das Abfallaufkommen um rund 40 Tonnen pro Jahr verringert und gleichzeitig Kosteneinsparungen von etwa 30.000 Euro pro Jahr erzielt werden.

Quelle: Saubermacher
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